Samstag, 19. Juli 2008
Finden Sie den Unterschied: Porsche 911 Carrera und Carrera 4 Cabrio Facelift 2008 von Minichamps, 1:43
Nein, viel hat sich äußerlich nicht getan beim überarbeiteten Porsche 911 - aber warum auch? Die aktuelle Baureihe verkauft sich ausgezeichnet und so kann sich das Facelift durchaus auf wenige Details beschränken, wie z.B. die neugezeichnete Frontschürze und die komplett neuen Leuchten vorne und hinten. Somit musste auch Minichamps sein Modell nur in Details abwandeln, um schon kurz nach der Vorstellung des Originales auch die passenden 1:43-Miniaturen parat zu haben. Für diese Besprechung haben wir uns die offenen Cabriolet-Versionen vorgenommen, die Coupé-Varianten von Carrera und Carrera 4 sind aber ebenso verfügbar, wie auch der Targa.
Natürlich hat Minichamps die Facelift-Maßnahmen exakt nachvollzogen, wie auch die kleinen, aber feinen Unterschiede zwischen der 911 Carrera und 911 Carrera 4-Variante in 1:43 nur darauf warten, vom geneigten Sammler entdeckt zu werden. Die Detailierung der Modelle ist, wie gewohnt, sehr gut und besonders im Innenraum haben die Minichamps-Entwickler gute Arbeit geleistet. Ein wenig Kritik sei nur an der etwas plastikhaften Anmutung des verwendeten Kunststoffs erlaubt, ansonsten präsentieren sich die beiden Porsche in bester Qualität.
Die Ausführung der neuen Leuchten an Front und Heck ist sehr gelungen, im Vergleich zu Konkurrenzprodukten fällt auf, dass bei Minichamps das Rot der Klarsichtteile am Heck nicht zu einem Rosa wird, diese Schwierigkeit hat man in Aachen gut im Griff - dasselbe gilt für die vorbildgerechte Oberflächenanmutung der Felgen. Das Lackfinish bei beiden Modellen ist ebenfalls als sehr gut zu bezeichnen, wie auch die Verarbeitung allgemein einen hervorragenden Eindruck hinterlässt.
Der Komplettierung der Porsche-Sammlung mit den neuesten 911-Vertretern steht also nichts im Wege!
Unsere Fotomuster wurden uns freundlicherweise von Menzels Lokschuppen zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlichst für die Unterstützung!
Text und Fotos: Georg Hämel