Montag, 2. April 2012

Bayernpower - BMW M5 von Paragon / BMW, 1:18

Die Sportlimousine schlechthin ist wieder da, in ihrer inzwischen fünften Generation und wieder einmal setzt sie Maßstäbe. Nach dem gewaltigen V10 setzt man in München zwar, ganz im "Downsizing"-Trend, auf einen Biturbo-V8, aber bei 560 PS steht der neue M5 nun wirklich nicht im Verdacht eines Schwächeanfalls. Optisch tritt er etwas dezenter auf, als sein Vorgänger und setzt auf kraftvolle Eleganz. Wie gut die Entwickler ihre Arbeit gemacht haben, lässt sich an den überschwänglichen Testberichten erkennen, mit denen die Fachpresse den Neuen feiert- bis hin zu den TV-Stars von "Top Gear", die den M5  kurzerhand zum besten Auto der Welt kürten.

Um es direkt vorwegzunehmen, das beste Modellauto der Welt ist der neue BMW M5 von Paragon nicht geworden - aber mit diesem Anspruch tritt der achtzehnfach verkleinerte Sportler ja auch gar nicht an. Die elegante Linie hat man perfekt getroffen und natürlich lassen sich alle Türen und Hauben öffnen. Die Spaltmaße sind sehr ordentlich, so minimal, dass ohne Türöffner-Hilfsmittel keine Klappe zu öffnen ist. Das Lackfinish fällt überzeugend aus.

Das Interieur wird gut nachgebildet, Instrumente und alle Bedienelemente sind an Ort und Stelle. Die Bildschirme des iDrive-Systems werden mit Decals umgesetzt. Alle Teile  sind korrekt eingefärbt und gut verarbeitet, der Boden ist mit Teppichnachbildung befleckt. Vorne wird der neue Achtzylinder detailiert umgesetzt, sogar mit überraschender Tiefe. Selbst Verkabelung und Schläuche sind zu entdecken und auch hier wird alles korrekt und aufwändig eingefärbt. Der Kofferraum bietet natürlich wenige Details, aber dafür ist er beflockt.

Außen müssen die aufwändigen Scheinwerfer erwähnt werden, auch die Rückleuchten inszeniert Paragon sehr gelungen. Die vier Endrohre sind gut proportioniert, bei unserem Exemplar war allerdings eines schief montiert. Das sollte sich aber leicht beheben lassen. Die Felgen sind nicht unbedingt die attraktivste Variante, die der Konfigurator für den M5 hergibt, aber grundsätzlich sind sie korrekt. Nur die Reifen fallen etwas zu voluminös aus.  Fein werden die Nieren an der Front gestaltet, die Kühllufteinlässe sind nicht durchbrochen, was zu verschmerzen ist. 

Das beste Modellauto der Welt ist der neue M5 also nicht geworden, aber zweifellos ein sehr gutes und aufwändig umgesetztes Modell. Qualitativ bietet Paragons Modell ein Niveau, das durchaus auf dem Level der meisten Kyosho BMWs liegt.  So können auch gerne die nächsten Paragon-BMW ausfallen!

Text und Fotos: Georg Hämel

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