Dienstag, 18. August 2020

Klassischer GT aus Maranello - Ferrari Roma 2020 von Look Smart, 1:43

Bisher gab es bei Ferrari entweder sehr sportlich ausgelegte V8-Mittelmotorsportwagen oder die Gts mit V12-Frontmotor, erste Ausnahme war das Stahldach-Cabrio Portofino mit klassischer Frontmotor-Heckantrieb-Auslegung und V8 Turbo. Mit dem neuen Roma lässt man die GT-Tradition wieder aufleben, ein 2+2-Coupé mit eher schlichter Linienführung, das auch Aston Martin-Fans ansprechen könnte. Wer denkt, dass der Roma nur eine Coupé-Version des Portofino ist, sieht sich getäuscht, bis auf die Grundkonzeption ist fast alles anders. Natürlich muss in Zeiten, wo selbst Mittelklasse-Limousinen mit 300 PS antreten, auch ein Einstiegsmodell bei Ferrari mehr Leistung bieten, wir reden jetzt von 620 PS aus einem 3,9-Liter-V8-Biturbo, von 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und 320 km/h Spitze. Die elektronischen Fahrhilfen und das sequentielle 8-Gang-Getriebe begeistern aktuell gerade die Tester, in AMS oder Autozeitung erschienen gerade sehr positive Berichte. Die angeblich vorhandenen Notsitze werden allerdings eher als Kofferraumvergrößerung gesehen, Form und Verarbeitung in höchsten Tönen gelobt, die vorwiegend über Displays zu erfolgende Bedienung als gewöhnungsbedürftig angesehen. Mir persönlich gefällt das unangestrengte Design des Roma ausnehmend gut, wenn ich gerade 200.000,- € übrig hätte, würde ich mir das Coupé gerne in die Garage stellen, und ich würde genau die Präsentationsfarbe Blu Roma wählen, ein sehr elegantes blaugrau. Auch die klassischen 5-Speichen-Räder wären optimal.

Kein Wunder, dass das Modell von Look Smart in die Sammlung muss! Blu Roma mit beigem Lederinterieur entspricht genau den Wünschen, Verarbeitung und Lackierung sind wie gewohnt auf höchstem Niveau. Etwas Aufmerksamkeit erfordert die Montage der Fenstereinsätze, vor allem der großen, gewölbten Windschutzscheibe. Gut, wer einen Fachhändler vor Ort hat, bei dem er das Modell begutachten kann. Die Körnung der Metalliclackierung mag auf den Fotos etwas grob wirken, ist aber ok. Ansonsten finden sich sowohl außen als auch innen viele feine Details, so dass große Freude an der Miniatur aufkommt. Und wer partout kein Blu roma mag, kann auf andere Farben warten.

Unser Besprechungsmuster kommt von Supercars in München, vielen Dank für die Unterstützung.

Fotos und Text: Rudi Seidel

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