Sonntag, 7. Februar 2010

Spielwarenmesse 2010 - BBR

Gleich zu Anfang eine der Enttäuschungen der Messe: Der Ferrari 458 von BBR in 1/18 sieht zwar toll aus, ist aber ein Resinemodell ohne zu öffnende Teile. Ihm leistet in dieser Serie der Ferrari SP1 Gesellschaft, in der High-End-Diecast-Serie wird nach Erscheinen der fulminanten Versionen des Renn-512BB erst einmal Pause sein. Die Detailfotos sprechen für sich - schade, dass der 458 nicht auch in dieser Qualität produziert wird!

Ansonsten bleibt bei uns als Freunde schöner Modelle von schönen Autos das Herzklopfen auf dem Stand von BBR nicht aus. Alberto Balestrini (eines der B aus BBR) führte uns durch das Neuheitenprogramm, das sich sehen lassen kann. In der bekannten BBR-Linie aus Italien erfreut vor allem der Ferrari 410 SA Boano von 1956, ein sehr modisches Design mit Flossen und geteiltem Heckfenster, aber auch der 250 SWB 61 aus neuer Form, die 250 GT Interim Berlinetta von 1959 und die California-Versionen von 1960 sind hervorragend gelungen. Schön, dass auch wieder mehr Zeit für die Produktion klassischer Ferrari bleibt, vielleicht auch, weil die neuen Modelle aus Maranello inzwischen in Italien entwickelt, aber in China produziert werden. Auf die Qualität der Modelle scheint das keinen Einfluss zu haben, der 599XX und vor allem die tollen 458 Italia erzeugen beim Sammler sofort das „Haben-Müssen“-Gefühl. Die schärfste Farbe für den 458, einen der schönsten Ferraris seit Jahren, ist mit Sicherheit das metallicgelb, aber auch das blaumetallic steht ihm gut, wenn es nicht unbedingt rot sein soll.Der 246 Dino kommt ebenso in der preiswerteren Reihe BBR Concept, ein Porsche 356A ist als Prototyp zu sehen und der Fiat 500C von 2009 ist fertig. Natürlich gibt es auch die aktuellen Formel1-Ferraris und ein paar Rennversionen vom 430 GT3. Angekündigt ist letztlich der Ferrari P540, den sich der amerikanische Sammler Edward Walson als Einzelstück bauen ließ.

Wenn Sie es gerne noch exklusiver wollen, empfehlen wir Ihnen die Modelle von RGM-Design. Rainer Götzke aus Oberbayern arbeitet nun schon seit 20 Jahren mit BBR zusammen, um sich spezielle Kleinserien von meist 20-100 Stück fertigen zu lassen. Das können Farbvarianten sein, aber auch speziell für ihn entwickelte Modelle. Unter RGM-Modelcars kann man sich den aktuellen Bestand anschauen, uns haben besonders der 37AL in gold, der weiße 250 GT Spider von Marilyn Monroe sowie der 375 AM und der 250 GT Boano in Sonderfarben gefallen. Das tolle ist, dass diese exklusiven Modelle preislich auf gleichem Niveau wie normale BBR sind. Demnächst soll dann der Ferrari 330 GT 2+2 als Pace Car von Le Mans 1966 erscheinen, ein Karosserierohling war bereits zu sehen.

Fotos und Text: G. Hämel/R. Seidel

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