Sonntag, 6. Oktober 2019

Unbekanntes und Spektakuläres von Autocult und Avenue 43 im Oktober

Wie gewohnt, sorgt Autocult immer wieder für Überraschungen mit Vorbildern, die sicherlich vielen Sammlern bisher unbekannt waren. Speziell diese Auslieferung bringt, einmal abgesehen vom in dieser Version ebenfalls seltenen Porsche, absolute Exoten.

Voisin C3 S GP Strasbourg 1922

Der Flugzeug- und Autopionier Gabriel Voisin schuf eine verkürzte Version seines Modells C3, um an Sportveranstaltungen teilzunehmen. Die tropfenförmigen Verbreiterungen an den Karosserieflanken waren der im Reglement geforderten Breite des Aufbaus geschuldet. Ein dreifacher Klassensieg beim GP Strasbourg war das Ergebnis. Vorbild des Modells ist übrigens eine 2006 geschaffene Replica auf Basis eines verkürzten C5-Chassis, die Originale dürften verschollen sein.

Mazda MX-5 Miata Concept 1984

Dieser Prototyp ist mir bisher völlig unbekannt, ehrlicherweise muss ich auch sagen, dass man froh sein kann, dass Mazda für das Serienmodell noch kräftig nachgearbeitet hat. Eher etwas für Hardcore-Fans der japanischen Roadster.

Buick Float 1946

Für eine Parade in Detroit zur Feier von 50 Jahren Auto in Amerika baute Buick dieses Fahrzeug, eigentlich ein verkleidetes LKW-Fahrgestell mit Stromlinienverkleidung, auf das der Vorderteil eines Buick Roadmaster in einem satellitenähnlichen Aufbau gesetzt wurde. Dieses Modell würde sicherlich einen Blickfang für die Vitrine bieten, vielleicht neben den bereits von Autocult und TSM präsentierten Parade of Progress-LKWs.

Porsche 911/964 Turbo Cabriolet

Gibt es wirklich einen Porsche 911, von dem es bisher kein Modell gab? Beim Cabriolet auf Basis der 964er Reihe aus der großen 911-Familie wäre es durchaus möglich, vom Original sollen wohl nur acht Stück produziert worden sein, auch im offiziellen Verkaufsprogramm tauchte dieses Cabrio nie auf. Ob man die Kombination aus dem relativ hoch bauenden Verdeck und dem Heckspoiler als glücklich ansieht, mag dahingestellt sein, aber für Fans des 911 könnte auch dieses Auto interessant sein.

Skoda 739 RS Rallye Prototyp 1978

Mit dem 130 RS Coupé hatte Skoda in den späten 70er Jahren einige Erfolge bei Rallyes im nationalen, aber auch internationalen Bereich. Neben einem Gruppe-5-Prototypen mit riesigem Heckflügel und ebensolchen Verbreiterungen mit der Projektnummer 738 arbeitete man 1978 an einer aerodynamisch verbesserten Weiterentwicklung des 130 RS, aber auch dieses recht hübsche Coupé, der 739, kam nicht zum Einsatz. Heute gehört das Vorbild des Avenue 43-Modells zum historischen Bestand der Marke,

Fotos: Autocult, Text: Rudi Seidel

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