Donnerstag, 28. März 2019

Modellautofrühling bei Raceland, Spark und Autocult

Nachdem Raceland den Umzug in die neuen Geschäftsräume reibungslos absolviert hat, kann sich Friedrich Lämmermann wieder seinen Lieblingsmodellautos in der hauseigenen Gold Edition widmen.

Der ATS-Penske, mit dem sich Hans Heyer trotz nicht erreichter Qualifikation 1977 ins Rennen auf dem Hockenheimring mogelte, ist bereits in Produktion und wird in absehbarer Zeit ausgeliefert. Der aerodynamisch vom Team GS stark modifizierte Warsteiner-BMW 320 aus dem gleichen Jahr passt als Norisring-Teilnehmer perfekt, deshalb kommt er auch als Raceland-Sondermodell und nicht in der deutschen Länderserie, da werden wir allerdings noch etwas Geduld haben müssen.

Die nächsten beiden Sportwagen zeigen die Vorliebe des Raceland-Chefs für Underdogs. Sowohl der Brun Judd als auch der Konrad Lamborghini waren nicht erfolgreich, wie auch die ganze Sportwagen-WM, der es 1991 an Publikumsgunst mangelte. Dennoch werden das sicherlich hochattraktive Modellautos. Die abgebildeten Prototypen werden noch mehrfach kontrolliert und modifiziert, bevor die Produktion startet.

Von den aktuellen Ankündigungen aus dem Hause Spark haben wir uns nur einige besonders interessante Ankündigungen ausgesucht:

Den Ford GT 40, der 1964 erstmals in Le Mans dabei war, kennen wir schon von einem früheren Bizarre-Modell, es dürfte sich aber um eine neue Form handeln. Auch der Renault 5 Turbo aus der IMSA-Serie ist uns schon bekannt, wir hatten das Modell bereits vor über vier Jahren präsentiert, aber spektakulär ist er auf jeden Fall. Und der BRM P167 von der Interserie 1971 kommt jetzt in neutralem Weiß.

VW-Fans sollten schon einmal etwas Geld zur Seite legen, der zweimotorige Pikes-Peak-Golf ist eine Überraschung, mit dem elektrischen Sieger von 2018 war zu rechnen. Dazu bringt Bizarre den Berlin-Rom-Wagen in der Ausführung, wie ihn nach 1945 der Österreicher Otto Mathé eingesetzt hat, vorbildgerecht mit Rechtslenkung! Mathé war nämlich behindert und konnte nur mit dem linken Arm arbeiten. Und wem das nicht reicht, der kann bei Autocult in einen Kaimann Formel V investieren, den Niki Lauda zu Beginn seiner großen Karriere bewegt hat.

Auch die BMW-Fans werden bedacht: Thomas Roschmann hat ein Modell des Kleinwagenprojekts 331/531 entwickelt, leider kam der bayerische Topolino nie in die Serienfertigung, dafür rettete sich BMW mit der Isetta, die wirklich aus Italien kam, ebenso wie die Studie Garmisch von Bertone auf Basis des 2002 TI. Dieses Fahrzeug nahm viele Elemente der späteren 5er Serie vorweg, wenn auch die sehr geometrische Front und die auf das Heckfenster geklebte Sechseckblende ziemlich verspielt wirken.

Fotos: Raceland, Spark, Autocult, Text: Rudi Seidel

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