Sonntag, 5. Februar 2017
Spielwarenmesse 2017 | Frontiart / Avanstyle 1:18
Frontiart ist seit einigen Jahren als einer der wohl besten Resine-Modelleure in 1:18 bekannt. Als einer von wenigen Anbietern traut man sich, bewegliche Teile an den filigranen Miniaturen zu verbauen - wenn auch zu üppigen Preisen! Die Detailfülle der Modelle ist in jedem Fall beeindruckend und auch die Verarbeitung der gezeigten Modelle konnte begeistern. Für Fans von Supersportwagen ist Frontiart ohnehin der Hersteller der Wahl, produzieren sie doch z.B. den Koenigsegg Regera als großartige Miniatur. Auf die geschlossene Variante bei "Avanstyle" folgt jetzt auch ein komplett öffnendes Modell.
Ein bisschen verwirrend ist die Vielzahl der Labels, unter denen man Modelle bringt. Der wunderschöne Mercedes 500 K kommt als Modell mit öffnenden Türen und Hauben unter der Marke "Frontiart". Das Verdeck ist abnehmbar, die Lackierung und Verarbeitung des Modelles war über jeden Zweifel erhaben. Unter dem Label "Avanstyle" kommt hingegen der Aston Martin Vulcan in verschiedenen Farben ohne öffnende Teile. Aston Martin Vanquish und V12 Zagato sind schon aus den Vorjahren bekannt, sie kommen als "Frontiart"-Modelle mit öffnenden Türen und Hauben.
Gerade wenn man geglaubt hat, das System verstanden zu haben (Frontiart = Hauben gehen auf, Avanstyle = Hauben bleiben zu) dann kommen die Herrschaften aus Hongkong mit dem nächsten Label um die Ecke. Unter "Sophiart" kommt der BMW M4 GTS, an dem ebenfalls nichts zu öffnen ist. Es wird auch hier verschiedene Lackierungen geben und die Muster wirkten im Vergleich zu den anderen Modellen etwas gröber. Ob sich das bis zum Serienanlauf ändern wird - mal schauen!
Bei "Avanstyle" soll der aktuelle Nissan GT-R nicht vergessen werden und ihr Herz für richtig abgefahrene Exoten zeigen die Entwickler dann mit dem Modell des Cizeta Moroder V16T, dem von Gandini eingekleideten Extremsportwagen mit 12-Zylinder-Triebwerk. Obwohl auch der Cizeta als "Avanstyle"-Modell erscheint, lassen sich hier immerhin die vier charakteristischen Klappscheinwerfer öffnen.
Text & Fotos: Georg Hämel
