Samstag, 8. August 2015

Schon geht's weiter: extravagante Modelle von Autocult

Kurz nachdem die Auslieferung der ersten drei Modelle begonnen hat, versorgt uns Thomas Roschmann von Autocult bereits mit Informationen über die nächsten vier Projekte:

Intermeccanica IMP

Eines der ersten Produkte der später vor allem durch die Italia und Indra Sportwagen bekanntgewordenen italienischen Marke. Frank Reisner, ein gebürtiger Ungar, konzipierte dieses kleine Coupé auf der Basis des österreichischen Steyr-Puch, die Aluminiumkarosserie kam von Corna, einer kleinen Carrozzeria aus Turin. Der Sieg eines Imp bei einem Rennen auf dem Nürburgring in der Klasse bis 500 ccm führte angeblich zu einem Veto Carlo Abarths bei Fiat. Daraufhin durfte Steyr-Puch keine Komponenten mehr an Reisner liefern und damit starb der kleine Imp, bevor er richtig auf die Räder kam.

Aero Minor II

Neben den bekannten Skoda und Tatra gab es in der Tschechoslowakei auch noch die Marken Aero und Jawa. Deren Minor, ein Kleinwagen mit 616 ccm Hubraum, Frontantrieb und Zweitaktmotor wurde als Aero-Minor II von 1947 bis 1950 produziert und sogar in die Schweiz exportiert, im Austausch gegen andere Waren. Das Werk konzentrierte sich dann wieder auf die Flugzeugproduktion und die Automarke Aero verschwand von der Bildfläche, während Jawa ja noch lange Zweiräder fertigte.

Petermax Müller Weltrekordwagen

Der Rennfahrer und Autohändler Petermax Müller baute in den späten 40er Jahren einige VW-basierte Wettbewerbsfahrzeuge, mit denen er sehr erfolgreich war, immerhin zwei deutsche Meistertitel sprechen für sich. Das Vorbild dieses Modells erreichte dank seiner Stromlinienform 215 km/h! Besonders gespannt sind wir auf die Wiedergabe der unlackierten Aluminiumkarosserie, auf den Fotos sieht es nicht schlecht aus.

Ruhrfahrzeug Pinguin

Eines der vielen Kleinwagenprojekte der Nachkriegszeit, dass einen Geldgeber einiges seines Vermögens kostete, erfolglos war und nach wenigen produzierten Exemplaren wieder verschwand. Die Geschichte dazu ist verwinkelt und teilweise haarsträubend . . .
Aber für die Kleinwagensammlung ist der "Porsche auf drei Rädern", wie er in der Presse genannt wurde, eine hübsche Ergänzung.

Wir sind weiter gespannt, wie der Markt diese sehr speziellen Modelle zu einem doch satten Preis annimmt, leider war es uns noch nicht möglich, ein Muster der ersten Neuheiten genauer zu betrachten.

Unter https://www.facebook.com/autocult.models findet man genaue Beschreibungen zu den einzelnen Fahrzeugen. Autocult will ja nicht nur Modelle herstellen, sondern dem Sammler auch die Geschichte zu diesen speziellen Vorbildern nahebringen. Eine sicherlich sehr gute Idee!

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