Sonntag, 2. Februar 2014
Spielwarenmesse 2014 - Laudoracing, 1:18
Ein weiterer neuer Name für Resinemodelle in 1:18 betrat mit Laudoracing-Models die Bühne in Nürnberg. Die Firma mit Sitz in Frankreich will sich auf italienische Automobile der 70er und 80er Jahre spezialisieren, richtet dabei den Blick aber nicht auf die exotischen Sportwagen, sondern mehr auf Alltagsautos dieser Zeit - bevorzugt allerdings die jeweiligen sportlichen Varianten. Der Vertrieb soll in erster Linie direkt erfolgen - da hat sich offensichtlich jemand das Konzept von Ottomobile sehr genau angesehen... Es wird allerdings auch einen Vertrieb an den Fachhandel über verschiedene Großhändler geben, wir haben die Muster am Stand von La Mini Miniera fotografiert.
Als erste Modelle hat Laudoracing soeben den Fiat Uno Turbo und den Alfa Romeo 75 an alle Vorbesteller ausgeliefert. Die Erstlinge überzeugen mit guten Proportionen, die Gravuren und Details könnten allerdings etwas schärfer sein. Als nächstes Modell steht der Fiat Ritmo Abarth in den Startlöchern, der schon fertig in Nürnberg stand. Danach dürfte der Fiat 127 Sport dauern, dessen unlackiertes Muster schon eine sehr gelungene Form versprach. Im weiteren Verlauf des Jahres sollen Autobianchi A112 Abarth (tolle Idee!), Fiat Coupé Turbo, Lancia Thema 8.32, Fiat 128 Coupé und Alfa Romeo Alfetta folgen. Interessante Ideen, die so manche Lücke auf dem Modellmarkt schließen. Leider scheint es aber auf dem Gebiet dieser italienischen Typen zu mehreren Doppelentwicklungen zu kommen, denn das neue BBR-Label Top Marques Collectibles und Platzhirsch Ottomobile haben einige dieser Typen auch angekündigt. Da wird es letztendlich um die Frage gehen, wer als erster liefern kann. Zukünftig sollen auch Rennsporttypen das Programm erweitern, da werden die Ankündigungen später im Jahr folgen. Preislich bewegen sich die Laudoracing-Modelle etwas über dem Niveau von Ottomobile, aber deutlich unter 100 EUR. Alle Modelle werden aus Resine gefertigt und verfügen über keine zu öffnenden Teile.
Text & Fotos: Georg Hämel
