Donnerstag, 26. Januar 2012

Historisches aus Maranello - Ferrari 212 Inter Vignale von Hot Wheels Elite, 1:43

Neben den typischen "Mainstream"-Ferrari wie F40, Enzo oder dem jeweils aktuellen Modellprogramm aus Maranello, hat man bei Hot Wheels Elite immer auch ein Herz für die etwas ausgefalleneren Typen mit dem berühmten "Cavallino". So bescherten die Amerikaner den 1:18-Sammlern einen wunderbaren 410 Superamerica und nun bringt man in 1:43 einen Wagen aus der Frühzeit von Enzos Edelschmiede, den Ferrari 212 Inter mit Vignale-Karosserie. Der 212 war im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht primär als Rennsportwagen ausgelegt, sondern sollte Ferrari auch im Markt der Straßensportwagen etablieren. Unter den Hauben der u.a. von Vignale, Ghia, Touring und Pininfarina gestalteten Karosserien steckte ein weiterentwickelter Colombo-Zwölfzylinder mit 2,6 Litern Hubraum, der seinerzeit für ordentlichen Schub sorgte.

Bei der Modellumsetzung eines solchen Autos gibt es zunächst für die Entwickler das große Problem, welches Vorbild man genau nachbilden möchte, denn alle 212 Inter waren im Prinzip Einzelstücke und unterschieden sich mehr oder weniger deutlich voneinander. Hot Wheels Elite hat sich für ein von Vignale karossiertes Exemplar mit einer schlichten, aber eleganten Linie entschlossen. Mehrere Wagen wurden in diesem Stil gestaltet, das Modell scheint dem Exemplar mit der Fahrgestellnummer 0157EL nachempfunden zu sein, das 1955 in die USA kam und nach einer aufwändigen Restauration vor kurzem verkauft wurde. Der Vergleich mit Bildern des Originales zeigt, dass man bei Hot Wheels Elite die Form dieses frühen Ferrari gut im Griff hat und die Vignale-Linie überzeugend trifft. Die Räder wirken etwas klein, aber auch dies ist absolut korrekt, nur die Spur ist ein wenig zu breit - so stämmig stand der 212 nicht auf seinen schmalen Rädchen.

Wie das Vorbild so ist auch der 1:43-Inter zweifarbig lackiert und Hot Wheels Elite gelingt dies mit messerscharfen Trennkanten und mit perfektem Glanz, auch fällt der Lackauftrag nicht so dick aus, wie bei den Modellen dieses Herstellers öfter zu finden. Vorne sitzt der Kühlergrill in seinem Chromrahmen, natürlich wurde das Gitter filigran geätzt ausgeführt. Ebenso filigran präsentieren sich die Scheibenwischer und die winzigen Hebel an der Kofferraumhaube.

Die Scheinwerfer sind gelungen, die feinen Chromteile für Rückleuchten und den Luftauslass an der Seite sind ebenfalls sehr schön. Sehr fein fallen die Chromrahmen um die Scheiben aus, die dezente edle Akzente setzen. Der Innenraum ist, wie meist in dieser Baugrösse, etwas schwer zu erkennen, aber am aufwändig detaillierten Armaturenbrett lässt sich erkennen, dass Hot Wheels Elite auch hier ganze Arbeit geleistet hat.

Zuletzt sollen die sehr schönen Felgen Erwähnung finden, die man dem 212 spendiert hat und die das gelungene Bild perfekt abrunden. Es wäre wünschenswert, dass sich Hot Wheels öfter solchen automobilen Raritäten widmet, diese hier gefällt mir ausgesprochen gut!

Text und Fotos: Georg Hämel

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