Mittwoch, 21. Dezember 2011

Exotisches Leichtgewicht - Alfa Romeo Giulia TZ von AutoArt, 1:18

Die Ankündigung der Alfa Romeo Giulia TZ von AutoArt war für mich eine der großen Überraschungen der diesjährigen Spielwarenmesse. Dass sich ein Großserienhersteller dieses exotischen Typs annehmen würde, erschien mir äußerst unwahrscheinlich, aber offensichtlich ist trotz der immer schwierigeren Marktlage Platz für außergewöhnliche Nischenmodelle. Das Vorbild wurde 1963 in erster Linie als Rennsportwagen vorgestellt, wenngleich auch einige der 112 gebauten Exemplare für den Einsatz im Straßenverkehr genutzt wurden. Basierend auf der Technik der Giulia und mit einem von Autodelta getunten Vierzylindertriebwerk ausgerüstet, sollte der TZ im Laufe seiner ersten Saison für zahlreiche Erfolge gut sein. Dazu trug natürlich auch die leichte Karosserie von Zagato bei, die mit ihrem abgeschnittenen Heck und der runden Front für optimale Aerodynamik ausgelegt war.

Die Giulia TZ ist vielleicht nicht unbedingt eine klassische Schönheit, aber das kompakte Coupé hat zweifellos eine Menge Ausstrahlung, welche AutoArt perfekt in den Maßstab 1:18 adaptiert. Die Zagato-Formen lesen die AutoArt-Formenbauer mit Präzision, wenn auch die Spaltmaße schon geringer ausfielen, aber wer schon einmal eines der Vorbilder gesehen hat, der weiß, dass es in 1:1 genauso aussieht. Türen und Motorhaube lassen sich öffnen, einen Kofferraum hat der TZ nicht. Der alfarote Lack ist sauber und hochglänzend aufgetragen, die wenigen Beschriftungen sitzen perfekt.

Innen gibt es einen vorbildgerecht kargen Innenraum, komplett in Schwarz gehalten. Das schlichte Armaturenbrett trägt chromumrandete Instrumente, das Sportlenkrad und die Schalensitze sind korrekt nachgebildet. Hinter den Sitzen lässt sich durch die Heckscheiben das Reserverad erspähen. Wesentlich mehr Details bietet der Motorraum, in dem AutoArt den Vierzylinder detailiert anrichtet. Alle Nebenaggregate sind vorhanden, die Verkabelung ist korrekt und besonders gefällt mir die feine Wiedergabe des Rohrrahmens auch unter der Motorhaube. Die schlichte Ausführung ist hier völlig korrekt, viel mehr gibt es beim Vorbild auch nicht zu sehen.

Die Scheinwerfer sind, wie immer bei AutoArt, sehr realistisch dargestellt, auch die Rückleuchten können gefallen. Sehr schön die aufklappbaren Lufteinlässe in der Motorhaube, die durch hauchdünne Metallteile dargestellt werden und die feinen Chromrahmen an allen Scheiben mitsamt schwarzen Dichtungen. Zuletzt sollen auch die korrekten und perfekt dimensionierten Felgen nicht unerwähnt bleiben, die dieses schlicht großartige Modell gekonnt abrunden. Ich freue mich schon auf den TZ2, der im kommenden Jahr erscheinen wird - und auf hoffentlich viele Rennvarianten!

Wir danken AutoArt für die Bereitstellung unseres Besprechungsmusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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