Freitag, 8. Juli 2011
Eleganz der 50er Jahre - Aston Martin DB 2/4 Cabriolet von Spark, 1:43
Der Aston Martin DB 2/4 Mark III (offiziell immer als DB Mark III bezeichnet) war die letzte und wohl auch schönste Ausbaustufe des 1950 erstmals präsentierten DB 2 bevor der britische Sportwagenbauer mit dem DB 4 ein komplett neues Auto vorstellte, das auch optisch einen neuen Weg einschlug. Besonders das elegante Coupé des DB Mark III erfreute sich großer Beliebtheit, in deutlich geringeren Stückzahlen entstand aber auch ein exklusives Cabriolet (auf Englisch "Drophead Coupé") mit hinreißenden Linien. Ein Modell dieses herrlichen Automobiles hat Spark nun nach langer Ankündigung in den Handel gebracht.
Satt in glänzendem Rot lackiert steht das Modell wunderbar auf seinen filigranen Speichenrädern. Wie immer gefallen die präzisen Gravuren, die nicht mit Farbe zugelaufen sind und die zahlreichen filigranen Anbauteile. Schön auch die schwarz nachgezogenen Spalten der Türen und Hauben, die sehr zum realistischen Erscheinungsbild beitragen.
Der Innenraum ist gut einsehbar, das große Lenkrad ist fein dargestellt und die Armaturen dahinter werden durch Decals sauber nachgezeichnet. Schade, dass durch die rote Außenfarbe die Holzimitation auf der Oberkante der Türinnenseiten nicht richtig auffällt, aber auch dieses Detail hat Spark korrekt umgesetzt. Natürlich gibt es auch bei diesem Modell zahlreiche Fotoätzteile, wie z.B. den Kühlergrill (der bei unserem Muster etwas schief sitzt) und die feinen Scheibenwischer. Gelungen auch die Chromteile an Front und Heck, die feinen Scheibenrahmen und die schön getroffenen Scheinwerfer und Rückleuchteneinheiten.
Einmal mehr schließt Spark eine Lücke im Aston Martin-Modellprogramm und tut dies mit einem sehr gelungenen Modell. Jetzt hoffe ich auf eine schnelle Umsetzung des Coupés und dann gab es da auch noch genau fünf sogenannte "Fixed Head Coupés" mit einer geschlossenen Variante der Cabrio-Karosserie, die ebenfalls ein schönes Modell verdient hätten. Bitte, Spark, mehr davon!
Text und Fotos: Georg Hämel
