Freitag, 26. November 2010

Mit breiten Backen - Alfa Romeo GTAm von AutoArt, 1:18

AutoArts Modell des Alfa Romeo GTAm ist zwar nicht mehr brandaktuell, weil schon seit einigen Wochen im Handel, aber anlässlich des diesjährigen Alfa-Jubiläums wollen wir diese Neuerscheinung nicht unbeachtet lassen. Mit dem GTAm setzte Alfa die Siegesserie in den Tourenwagenmeisterschaften fort, auch wenn der pausbäckige Renner nicht ganz so unschlagbar auftrat, wie der GTA vor ihm. Dennoch konnte der Niederländer Toine Hezemans mit einem GTAm 1970 den Tourenwagen-Europameistertitel gewinnen.

Der GTAm ist eine logische Erweiterung des AutoArt-Programmes, schließlich hat man die Basis des pausbackigen Renners mit dem 1750 GT schon seit einigen Jahren als wunderbares Modell im Programm. Beste Voraussetzungen also für eine adäquate Miniatur des siegreichen Alfa, die AutoArt in verschiedenen Rennvarianten in den Handel gebracht hat. Das von uns begutachtete Modell bildet den Wagen nach, mit dem Hezemans 1970 in Monza gewinnen konnte. In schlichtem Weiß gehalten, ohne jegliche Sponsorenschriftzüge, macht das Modell die "gute alte Zeit" des Tourenwagensports wieder lebendig.

Die Karosserieform hat man bei AutoArt traditionell im Griff und auch der GTAm macht hier keine Ausnahme. Allenfalls die Räder erscheinen etwas klein, was aber je nach Originalfoto auch vorbildgerecht sein könnte. Immerhin sind die tiefgeschüsselten Felgen schön umgesetzt. Alle Türen und Hauben lassen sich öffnen, das schwarze Interieur bietet noch die ganze Palette der Annehmlichkeiten des Straßenautos, verfügt aber auch über Rennschalensitze und entsprechende Sicherheitsgurte, wobei hier einmal mehr anzumerken ist, dass für die inzwischen doch recht üppigen Preise der AutoArt-Modelle Stoffgurte und geätzte Schnallen schon drin sein müssten.

Unter der Motorhaube sitzt der klassische Alfa-Vierzylinder, der schön detailiert ist und dessen recht aufgeräumtes Bild durch Vorbildfotos bestätigt wird. Die Kabel sind allerdings recht dick (und müssten es nicht am Zylinderkopf pro Zündkerze zwei Kabel sein?). Hinten sitzt der Tankstutzen samt Renntank, daneben finden wir die leere Reserveradvertiefung, in deren Mitte sitzt ein Teil der Schraubbefestigung der, wie immer sehr fummeligen, AutoArt-Verpackung, welches ein wenig störend wirkt. Betrachten wir zum Schluss die hervorragenden Leuchten, die filigrane Vergitterung der Front und die perfekte Verarbeitungsqualität dieses sehr schönen Modelles, das in einer Alfa-Sammlung ebenso seinen Platz finden sollte, wie in einer Motorsportkollektion.

Unser Fotomuster wurde uns freundlicherweise von Menzels Lokschuppen zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlichst für die Unterstützung!

Text und Fotos: Georg Hämel

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