Freitag, 4. Dezember 2009

Japanischer Bestseller: Toyota Celica 1600 GT von AutoArt im Maßstab 1:18

Modernes und markantes Design, solide Großserientechnik, sportliche Accessoires und hohe Alltagstauglichkeit machten aus der Toyota Celica auf Anhieb eines der erfolgreichsten Sportcoupés aller Zeiten. AutoArt hat die erste Generation des japanischen Bestsellers adäquat im Maßstab 1:18 verkleinert.

In erster Linie der US-Markt forderte Ende der 1960er Jahre konkurrenzfähige Pony Cars, die eine große Nachfrage nach sportlichen Viersitzern zu moderaten Preisen erfüllen konnten. Ford Mustang, Chevrolet Camaro oder Datsun 240 Z waren die Pacemaker. Toyota sah seine Chance und ging generalstabs-mäßig vor. Die Japaner bauten ein neues Werk in Tsutsumi und konzipierten die neue Carina-Familie gleich so, dass auch die Celica kostengünstig davon abgeleitet werden konnte. Radstand, Fahrwerk und Antrieb beider Modelle waren identisch.

Das 4,16 Meter kompakte Coupé traf auf Anhieb ins Schwarze und in die Herzen der Autofans rund um den Globus. Die eleganten und markanten Karosserielinien, die voll versenkbaren Seitenfenster ohne störende B-Säule, die sportlichen Doppel-scheinwerfer und das moderne Interieur mit Schalensitzen sowie integrierten Kopfstützen verführten junge Paare und frisch gebackene Familienväter gleichermaßen.

Lediglich der Antrieb ließ mit schlappen 79 PS zu wünschen übrig. Erst 1973 präsentierte Toyota das passende Triebwerk: Im GT sorgte ein wunderschöner und drehfreudiger 1,6-Liter-Vierzylinder mit zwei oben liegenden Nockenwellen (nach dem Vorbild von Alfa Romeo) und zwei Solex-Doppelvergasern mit 108 PS für schnelle Spurts und zügig absolvierbare Autobahn-etappen.
Die Generation TA 22 erreichte damit einen ersten, bis heute wegweisenden Höhepunkt. Das gleiche gilt für die 1:18er Miniatur.

Toyota Celica 1600 GT (TA 22), japanische Version 1973
in weiß mit schwarzem Kunstlederinnenraum und Stahlsporträdern. In der aufwändigen Millennium-Serie lässt das AutoArt-Modell keine Wünsche offen. Verarbeitung und Passform sind erstklassig, die Details erwartungsgemäß filigran und stilsicher. Fotogeätzter Kühlergrill mit Wabenmuster, geprägte Embleme und Schriftzüge, feine Drucke für die Zierlinien und eine umfangreiche Nachbildung des Motorraums sowie des Doppelnockenwellen-Treibwerks erfreuen das Sammlerauge. Die Motorhaube verfügt über ein feines Klappscharnier. Auch die Verkablung lässt sich logisch nachvollziehen.

Innen lassen sechs Rundinstrumente, Dreispeichen-Sportlenkrad und die durchgehend schwarz eingefärbte Ausstattung den seriösen Sportlook entstehen. Stoffgurte mit fotogeätzten Gurtzungen sowie der Teppichboden runden den professionellen Auftritt ab. Bleibt nur noch auf einen deutschen Linkslenker zu warten, denn seit der Markteinführung 1972 waren die Celicas auch hierzulande ein Dauerbrenner. Besonders attraktiv ist auch das 1976er Fließheck mit großer Heckklappe und formalen Anleihen beim Ford Mustang Fastback - ein Projekt für die AutoArt-Zukunft.

Fotos: Lars Zippenfennig, Text: Sebastian Gierich

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