Mittwoch, 18. Dezember 2024

Knapp kein Weltmeister - Ferrari SF-24 von Bburago, 1:18

Die Formel 1-Saison 2024 brachte nach Jahren der Red Bull-Dominanz deutlich mehr Spannung, auch wenn der Fahrerweltmeister derselbe wie in den letzten Jahren ist. Max Verstappen konnte sich zum vierten Mal den Titel sichern, in erster Linie durch eine starke erste Saisonhälfte. Doch der Konstrukteursweltmeister trägt erstmals wieder keinen „roten Bullen“ auf dem Auto, knapp konnte sich da McLaren gegen Ferrari durchsetzen. In Maranello hatte man eine erfolgreiche Saison mit fünf Siegen und zahlreichen Podiumsplätzen. Die Formsteigerung in der zweite Saisonhälfte lässt für 2025 hoffen, wenn Lewis Hamilton neben Charles Leclerc für Ferrari an den Start gehen wird.

Der aktuelle F1-Bolide ist immer ein wichtiger Umsatzbringer für den Ferrari-Exklusivlizenzpartner Bburago und nun ist das passende Modell pünktlich zum Saisonende erhältlich. Nach den Siegen von Leclerc in Monaco und Monza wird die Startnummer 16 sicherlich sehr gefragt sein, aber natürlich ist auch die 55 von Carlos Sainz nach dessen zwei Siegen in seiner (vorerst?) letzten Saison bei Ferrari auch attraktiv. Bburago schreibt zwar stolz „Diecast“ auf die Schachteln, doch der Metall-Anteil der F1-Modelle ist inzwischen recht überschaubar. Der größte Teil des (leichtgewichtigen) Modelles besteht aus Kunststoff, der immerhin gut verarbeitet wird. Die Frontflügel sind durchbrochen, Aufhängungen und Aeroelemente am Unterboden werden gut umgesetzt. Im Cockpit gibt es eine ordentlichen Fahrerfigur mit umfangreich bedrucktem Helm und ein bedrucktes Lenkrad (wenn man es so nennen will).

Alle Dekore sind aufgedruckt, was sehr gut aussieht. Leider sind auch die Luftauslässe der Motorabdeckung nur aufgedruckt, was möglicherweise mit Änderungen am Vorbild zu tun hat, aber dennoch sehr billig wirkt – wie auch das traditionell vollverchromte Endrohr. Die Antennen und Sensoren dürften wie immer etwas dünner sein aber insgesamt macht der Bburago SF-24 einen ordentliichen Eindruck. Doch die günstigere Konkurrenz von Solido liefert inzwischen bessere Qualität – aber die haben natürlich keinen Ferrari.

Fotos und Text: Georg Hämel

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