Montag, 8. September 2008

Brandneue Italiener: Lancia Delta und Alfa Romeo Mito von Mondo Motors, 1:43

Beide sollen in 1:1 große Erwartungen erfüllen: Mit Delta und Mito sollen bei Lancia und Alfa Romeo endlich wieder die Kassen richtig klingeln. Der Delta aus dem Hause Lancia soll in der Golf-Klasse das edle Designerstück für den besonderen Geschmack geben und vermittelt mit seinem künstlerisch wertvollen Auftritt und elegantem Interieur gleich ein Premium-Feeling, das bei den meisten anderen Vertretern dieser vielumkämpften Fahrzeugklasse nicht zu finden ist. Alfa hingegen will mit dem Mito den Großangriff auf den unumstrittenen Herrscher der Premium-Kleinwagenkategorie starten - den Mini.

Um die Markteinführung der beiden Hoffnungsträger werblich zu unterstützen, ist es im Fiat-Konzern bekannte Praxis, preiswerte 1:43-Modelle auflegen zu lassen, die dann beim Händler auch als kaufvertragförderndes Giveaway dienen können. Jahrzehntelang zeichnete Bburago für diese Aufgabe verantwortlich, dann sprach man eine Zeitlang Norev zu (die beispielsweise die Modelle für den Fiat 500 lieferten) und nun scheint man sich mit Mondo Motors arrangiert zu haben.

Sowohl Lancia Delta als auch Alfa Romeo Mito sind nun im Handel als preisgünstige 43er erhältlich - und wenn ich "preisgünstig" sage, dann meine ich einen Preis von 5 bis 6 Euro. Da sind die Erwartungen an die Modelle natürlich nur eingeschränkt, was Details und Filigranität angeht. Dennoch machen Delta und Mito ihre Sache gar nicht so schlecht. Die Karosserielinien der beiden italienischen Newcomer werden sehr gut wiedergegeben, was besonders beim Delta keine so leichte Aufgabe sein dürfte. Der Lancia glänzt auch - vorbildgerecht - immer in Zweifarb-Lackierung mit schwarz abgesetztem Dach, was den Eindruck des Modelles natürlich sehr verbessert.

Beide Modelle sind in verschiedenen Farben erhältlich. Scheinwerfer und Rückleuchten sind einzeln eingesetzt, Fensterrahmen silbern abgesetzt (beim Mito in von Modell zu Modell schwankender Qualität) und die Felgen in den Standardreifen sind typgerecht angepasst und beim Lancia sogar bedruckt. Die Innenräume sind gut detailiert, aber nur in nacktem Schwarz gehalten, da kann der engagierte Sammler mit Pinsel und Farbe noch eine Menge rausholen. Ohnehin sind beide Modelle für Detailverbesserungen optimal geeignet und würden nach einigen Pinselstrichen sicher so manchem deutlich teureren Modell durchaus die Show stehlen können. Zwei preisgünstige Modelle im besten italienischen Stil also.

Text und Fotos: Georg Hämel

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