Dienstag, 31. Dezember 2019

RSR im Doppelpack - Porsches GT-Renner in Le Mans 2019 von Spark, 1:43

Mit dem für die LM/GT Pro-Klasse entwickelten Porsche 911 RSR schrieben die Stuttgarter eine Erfolgsgeschichte, Fahrer- und Markentitel in der Sportwagen-WM zusammen mit dem Höhepunkt des Le Mans-Klassensiegs 2018 mit der „Sau“ gegen starke Opposition von Aston Martin, Chevrolet, BMW, Ferrari und Ford waren starke Zeichen. 2019 sollte der Erfolg wiederholt werden, und auch in der LM/GT Am waren erstmals die Heckmittelmotor-RSR am Start. Auf die Technik will ich diesmal nicht weiter eingehen, die ist im Prinzip in unserem Bericht vom Vorjahr beschrieben, an den Autos hat sich zwischen 2018 und 2019 wenig geändert, der weiterentwickelte 911 RSR debütierte erst in Silverstone.

Bei den PRO-Rennern waren vier 911 RSR am Start, zwei davon trugen ein Brumos-Dekor, das man auch schon in Sebring und Daytona zeigte, bei den LM/GT-Am traten sogar sechs Porsche gegen Ferrari, Aston Martin und einen einsamen Ford GT an. Für mich waren der Brumos-911 einerseits und das vom deutschen Team Project 1 eingesetzte Artcars so attraktiv, dass ich schwach wurde, obwohl ich eigentlich nicht so viele dieser Porsche sammeln wollte.

In Le Mans entwickelte sich bei den GT ein Dreikampf zwischen Porsche, Corvette und Ferrari, letztlich hatte AF Corse durch Glück und Geschick bei Safetycar-Phasen und Boxenstopps die Nase vorn und bescherte den Italienern den Sieg. Porsche belegte die Plätze zwei und drei, unser Fotomodell kam also zumindest aufs Siegerpodest. Bei den Privatteams hatte eigentlich der einsame Ford GT die Nase vorn, wurde aber nachträglich wegen eines um 0,1 Liter zu großen Tankvolumens disqualifiziert, nachdem er bereits durch eine ebenfalls nachträgliche Zeitstrafe zurückgestuft wurde. Davon profitierte das Team Project 1 mit den Fahrern Bergmeister/Lindsey/Perfetti, die sicherlich mit einem der attraktivsten Rennautos unterwegs waren. Deren RSR wurde von Porsche Digital mit einem neuen Produkt namens "Second Skin" mit Motiven des US-amerikanischen Künstlers Richard Phillips foliert.

Zu den beiden Spark-Modellen gibt es nichts Neues zu sagen, so viele Details und so gute Arbeit findet man in 1:43 kaum anderswo, auch kleine Unterschiede wie die Zusatzscheinwerfer beim Brumos-Auto oder die unterschiedliche Antennenbestückung finden Beachtung, den Rest zeigen die Fotos besser als Worte. Beim Artcar finde ich allerdings, dass die Farben nicht so leuchtend und dunkler als beim Original wirken, aber dieses Problem kennt man auch schon von anderen Designs, die in 43facher Verkleinerung etwas leiden.

Unsere Fotomuster kommen von Supercars in München, vielen Dank für die Unterstützung.

Fotos und Text: Rudi Seidel

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