Dienstag, 9. Mai 2017

Sonnenstrahl aus Affalterbach - Mercedes-Benz AMG GT-S von AUTOart, 1:18

Der 2014 präsentierte Mercedes-Benz AMG GT ist als zweiter eigenständig von AMG entwickelter Straßensportwagen quasi der Nachfolger des SLS AMG, verfolgt aber im Konzept einen etwas anderen Ansatz. Wo der SLS neben Leistung auch auf Luxus und Retro-Gimmicks wie die Flügeltüren setzte, ist der AMG GT eher reiner Sportwagen und zielt in Fahrleistungen und Anspruch klar auf Porsches 911. Der vier Liter große V8 trägt zwei Turbolader und ist in der "Basisversion" AMG GT für 485 PS gut. Etwas mehr "Bumms" bietet der AMG GT-S, eine etwas verschärfte Variante mit 510 PS, diese noch etwas sportlichere Version des AMG GT hat ein geändertes Fahrwerk für noch präziseres Handling.

Den AMG GT-S hat AUTOart bereits im letzten Monat als 1:18-Modell in den Handel gebracht, nun folgt mit dem aggressiven "Solarbeam Yellow" die für meine Begriffe attraktivste Farbvariante. Wie von AUTOart gewohnt, gibt sich der gefällige Sportler in Sachen Proportionen keine Blöße, die Formen sitzen perfekt. Türen und Hauben lassen sich öffnen, auch hier handelt es sich um ein sogenanntes "Composite"-Modell, eine Karosserie aus ABS-Kunststoff wird also mit einem Diecast-Chassis verbunden. Diese Bauweise soll unter anderem für besonders feine Spaltmaße sorgen, die fallen an unserem Besprechungsmuster zwar gut, aber nicht unbedingt herausragend aus. Dennoch, das Modell kann rein äußerlich rundum gefallen.

Innen gibt es ein vornehmlich schwarzes Cockpit, in dem silberne Luftauslassdüsen und die bedruckten Bedienelemente für Abwechslung sorgen. Karbonakzente und beflockter Boden bringen weiteren Realismus in das ansonsten vorbildgerecht zurückhaltend gestaltete Interieur. Unter der großen Motorhaube sitzt der V8, von dem leider vorbildgerecht nur Abdeckungen zu sehen sind. Die meisten Kabel und Schläuche sind da, Wartungshinweise und Flüssigkeitsbehälter bringen Farbe in den ansonsten vorwiegend schwarzen und silbernen Motorraum. Immerhin hat man auch die Namensplakette des Mitarbeiters nicht vergessen, der im Vorbild für den Bau des Motors verantwortlich war.

Der Kofferraum ist beflockt, der Spoiler in der Kofferraumhaube kann theoretisch aufgestellt werden, saß bei unserem Muster allerdings sehr fest, so dass ich auf ein Bild verzichtet habe - ich wollte nichts kaputt machen. Gewohnt gut sind die Leuchten vorne und hinten, besonders die Rückleuchten haben mir gut gefallen. Die Felgen sind korrekt proportioniert und auch farblich schön gestaltet. Das Lackfinish fand ich sehr überzeugend, glatt und glänzend. Die gesamte Verarbeitung bewegte sich auf sehr hohem Niveau, AUTOart hat hier für alle Fans der sehr schicken Elfer-Konkurrenz aus Affalterbach ein gelungenes Modell - wenn auch für knapp 200 EUR sicherlich kein Schnäppchen.

Wir danken AUTOart für die Bereitstellung unseres Besprechungsmusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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