Mittwoch, 20. Februar 2008

The high speed club - Koenigsegg CCX und Bugatti Veyron 16.4 von AutoArt, 1:43

Über 800 km/h Spitzengeschwindigkeit bringen die beiden Vorbilder der neuesten AutoArt-1:43-Miniaturen auf die Strecke und sind somit die Helden in jedem Auto-Quartett. In ihrem Konzept unterscheiden sich Koenigsegg CCX und Bugatti Veyron hingegen wie Tag und Nacht.

Koenigsegg wurde 1993 vom damals 22-jährigen Christian von Koenigsegg in Schweden gegründet. Gemeinsam mit dem Designer David Craaford entwickelte man das gestalterische Konzept eines Hochleistungssportwagens mit dem Ziel, nichts anderes als den "perfekten Sportwagen" zu bauen. Im Jahr 2000 stellte man mit dem CC8S das erste Fahrzeug aus Kleinserie vor, dessen Fahrleistungen in der Sportwagenwelt direkt dicke Beschleunigungsstreifen hinterließ. Noch dicker sind diese Streifen mit dem aktuellen Modell CCX geworden, dessen Höchstgeschwindigkeit Koenigsegg sehr bescheiden mit "395+" km/h angibt - bei fast 400 km/h ist also noch ein bisschen Luft nach oben. Beeindruckend ist dabei aber nicht nur die reine Leistung des Hochleistungssportlers, sondern auch die erstaunliche Effizienz des 4,7l V8-Motors mit zwei Kompressoren, der bei 806 PS einen Spritverbrauch von 15l auf 100 km realisiert - so mancher Porsche Cayenne-Fahrer würde da jubeln! Richtig "grün" wird man mit dem nochmals stärkeren CCXR, der nun 1018 PS und Endgeschwindigkeiten jenseits der 400 km/h erlauben soll - und das mit einem Motor mit Ethanol-Betrieb.

Der CCX ist von AutoArt in 1:18 und 1:43 angekündigt worden und der kleine CCX ist nun erhältlich. In einem sehr schicken Orangemetallic gehalten trifft das Modell die kreftvollen, aber dennoch zurückhaltenden Linien des Originales in Perfektion. Sehr gelungen ist auch die Nachbildung der typischen grauen Flächen an Seite und Heck des CCX, die exakt sitzen und den Look des schwedischen Extremsportlers komplettieren. Typisch für die Autos des Christian von Koenigsegg sind die abnehmbaren Hardtops und so lässt sich auch dem kleinen CCX sein "Hut" aufsetzen, der zwar nicht aus Carbon gefertigt, aber sehr passgenau ist und mit mikroskopischen Spaltmaßen auf dem Cockpit sitzt. In diesem findet sich präzise nachgebildetes Gestühl mit fein aufgedruckten "Koenigsegg"-Logos und ein hervorragend detailiertes Armaturenbrett mit gelungener Karbonimitation - die sich übrigens auch am Frontspoiler findet.

Bemerkenswert sind auch die aufwändig nachgebildeten Leuchtenelemente vorne und hinten, die dem Koenigsegg ebenso zu seinem sehr lebensechten Aussehen verhelfen, wie die genauestens nachgebildeten Felgen, die auch noch Reifen tragen, die das Profil der serienmäßig montierten Michelin Pilot Sport 2 exakt nachahmen.

Der härteste Rivale an der Spitze der Leistungs- und Geschwindigkeitscharts - abgesehen vom amerikanischen SSC Aero TT, der keinem der beiden hier gezeigten Autos auch nur im Geringsten ästhetisch das Wasser reichen kann - ist natürlich Bugattis Veyron. Im Gegensatz zum Koenigsegg hat man bei Bugatti einen komplett anderen technischen Weg gewählt. Der gewaltige W16-Motor im Heck des Veyron wird von 4 Turboladern zu seiner Leistung von 1001 PS gebracht, die ihn 407 km/h schnell machen. Dabei ist der Veyron alles andere als spartanisch ausgestattet! Wo der Koenigsegg schon mit einer komfortablen Ausstattung glänzt, setzt der Veyron ein luxuriöses Cockpit dagegen, welches in seinem, zur Karosserieform passenden, Art-Deco-Look sicher nicht jedermanns Geschmack ist, den stolzen Besitzer aber standesgemäß und dem Markennamen würdig einhüllt.

Modelle des Veyron gibt es in 1:43 reichlich - das Besondere am jetzt erschienenen AutoArt-Modell ist aber, dass es als Erstes die endgültige Serienversion des Wunders aus Molsheim darstellt. Im Vergleich zu den - auch von AutoArt in gewohnter Perfektion erhältlichen - Studien lassen sich Veränderungen in aerodynamischen Details erkennen, die AutoArt penibel nachbildet. Wir haben natürlich nichts Anderes erwartet!

Die Zweiton-Lackierung ist perfekt aufgebracht - die Kombinationen Schwarz/Dunkelrot und Schwarz/Dunkelblau sind ebenfalls erhältlich. Front- und Heckleuchten sind exakt nachbebildet, die winzigen Detaildrucke sind scharf und präzise. Vorne gefällt der schmale Chromrahmen des Hufeisengrills, hinten das Bugatti-Logo im Chromlook. Am Heck findet sich dann auch die fein detailierte Nachbildung der sichtbaren Oberseite des W16.Triebwerks, die von AutoArt mit sehr guten Detaildrucken veredelt wird.

Der Club der Extremsportler wird von AutoArt in 1:43 mit zwei hervorragenden Modellen bereichert, die in jede Sportwagensammlung gehören. Mit dem Koenigsegg hat man sich obendrein auch noch ein sehr selten nachgebildetes, aber äußerst attraktives Vorbild ausgesucht, das man - wie auch den Veyron - in hoher Präzision und ebenso hoher Qualität nachbildet.

Unsere Fotomuster wurden uns freundlicherweise von Menzels Lokschuppen zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns herzlichst für die Unterstützung!

Text und Fotos: Georg Hämel

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