Mittwoch, 8. April 2015

Gezeichneter Filmstar - Toyota Sprinter Trueno "Initial D" von AUTOart, 1:18

Automobile Filmstars? Da denkt man zunächst natürlich an die Gefährte eines gewissen britischen Geheimagenten, die Batmobile oder die Boliden aus Filmen wie "The Fast and the Furious" und "Gone in 60 Seconds". Bei den Fans japanischer Mangas oder Animes könnte da aber auch noch ein anderer automobiler Held weit vorne stehen: Takumi Fujiwaras Toyota Sprinter Trueno AE86 aus der Serie "Initial D". Die Serie startete 1995 als Manga, kreiert von Shuichi Shigeno, im japanischen "Young Magazine". Die Handlung spielt in der Welt illegaler Straßenrennen, die meist als Driftrennen auf Bergpässen ausgetragen werden. Die Hauptfigur ist der achtzehnjährige Takumi Fujiwara, der neben seiner Schule noch an einer Tankstelle arbeitet und für das Tofugeschäft seines Vaters Auslieferungsfahrten macht. Als Fahrzeug dient ihm dabei der hauseigene Toyota Sprinter Trueno, mit dem er frühmorgens über die Bergpässe zu den Hotels jagt, die er beliefert. Die Lieferdienste sorgen für die nötige Übung, die aus Takumi einen exzellenten und schnellen Fahrer machen, subtil durch seinen Vater gefördert, der in seiner Jugend selbst einer der schnellsten Racer auf den Pässen war. Die Hauptantagonisten sind die Brüder Ryousuke und Keisuke Takahashi aus der rivalisierenden Mannschaft der Akagi Redsuns, die Takumi mit seinem eigentlich veralteten "Hachi-Roku" (Acht-Sechser) oft durch sein großes Können schlagen kann.

2014 startete man unter dem Titel "New Initial D" eine neue Serie von Anime-Kinofilmen, die die Geschichte noch einmal neu von Anfang an erzählen. Der automobile Star ist immer noch der schwarz-weiße Toyota "Hachi-Roku" und der zweite Teil von "New Initial D" soll in diesem Jahr erscheinen. Diese neue Serie hat AUTOart zum Anlass genommen, sich den Autos aus "Initial D" neu zu widmen und als erstes Modell hat man sich Takumi Fujiwaras schnellen Tofutransporter vorgenommen. Das Basismodell ist ja schon länger bekannt, die neue Variante bildet nun den Look des gezeichneten Filmautos genau nach. Dabei vergisst AUTOart natürlich auch kleine Details nicht, am Armaturenbrett finden wir den Wasserbecher samt Halterung, den Vater Fujiwara seinem Sohn vor jeder Fahrt neu auffüllt, um ihn zu einer sauberen Fahrweise anzuleiten, die so gleichmäßig ist, dass kein Tropfen Wasser verloren geht.

Aber auch von diesem Detail abgesehen hinterläßt das Interieur des AUTOart-Trueno einen hervorragenden Eindruck. Fein bedruckte Schalter, saubere Gravuren für alle Bedienelemente und schöne Instrumente wissen zu überzeugen. Die Sitze sind vorbildgerecht zweifarbig und die Anmutung der Teile trifft den Eindruck der Kunststoffoberflächen der nicht-gezeichneten realen Vorbilder sehr gut. Unter der Motorhaube sitzt das Kraftwerk des "Haichi-Roku", ein Reihenvierzylinder. Für zusätzliche Stabilität gibt's eine Domstrebe, alle wichtigen Elemente sind vorhanden und der Motor selbst wird schön detailliert. Die Zündkabel und alle anderen Schläuche und Leitungen sind vorhanden, alles ist korrekt und realistisch eingefärbt.

Im Kofferraum hat AUTOart natürlich die Transportkiste für den Tofu samt nachgebildetem Inhalt nicht vergessen - so muss das sein! Die schwarzen Felgen sind schön gestaltet, die Scheinwerfer lassen sich natürlich aufklappen. Es versteht sich von selbst, dass das Modell die korrekten Kennzeichen und die typischen gelben Nebelscheinwerfer trägt. Die Windabweiser an den Seitenscheiben sind vorhanden, der Zweifarbenlook ist konturenscharf abgesetzt - gerade bei schwarz und weiß keine leichte Aufgabe. Hatte ich schon die makellosen Spaltmaße erwähnt? Ein tolles Modell, nicht gerade billig aber für alle Fans von Anime und japanischer Autoszene ein Must-have!

Wir danken AUTOart für die Bereitstellung unseres Besprechungsmusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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