Mittwoch, 11. Februar 2015

Geburtstagsgeschenk - Lamborghini Veneno von AUTOart, 1:18

Zum 50. Geburtstag darf es schon mal ein etwas ausgefalleneres Geschenk sein, diese Regel gilt auch für Automobilhersteller. Wenn der Jubilar nun eine Firma wie Lamborghini ist, deren Portfolio über die Jahre reichlich ausgefallene Automobile beinhaltete, dann muss das Geschenk schon sehr speziell sein und in dem Sinne hat man 2013 mit dem Lamborghini Veneno alles richtig gemacht. Der für solvente Kunden in drei Exemplaren gebaute Super-Kampfstier basiert technisch auf dem Aventador, bekam aber eine Karosserie, die den wild-zerklüfteten Jetfighter-Look, der bei Lamborghini ja so beliebt ist, derart auf die Spitze treibt, dass dieses Thema wohl auserzählt sein dürfte. Optisch wirkt er wie eine Mischung aus Le-Mans-Renner und Stealthfighter, ästhetisch höchst fragwürdig, aber zweifellos spektakulär - und das war vermutlich auch die Wirkung, die man zum Jubiläum erzielen wollte.

Für AUTOart ist der Veneno ja quasi Pflichtprogramm, denn die aktuelle Lamborghini-Fahrzeughistorie zeichnet man bislang lückenlos nach. Da darf auch das Jubiläumsmodell nicht fehlen, das nun in den ersten beiden Farbvarianten in Weiß und Grünmetallic in den Handel kommt. Das Modell aus AUTOarts edler Signature-Serie verfügt über öffnende Türen und eine abnehmbare Motorhaube. Die Frontpartie bleibt leider geschlossen. Die wilde Form des Veneno nachzuzeichnen ist keine leichte Aufgabe, die chinesischen Entwickler haben sie bravourös bewältigt. Die zerklüfteten Linien sitzen, die farblich abgesetzten Flächen wurden messerscharf gezogen, die dünnen roten Akzente sind makellos aufgebracht.

Innen gibt es ein vornehmlich schwarzes Cockpit, in das nur die Schalter der Mittelkonsole und die gelb unterlegten Instrumente etwas Leben bringen. Die Sitze hat man perfekt nachgezeichnet, nur die Sicherheitsgurte könnten wieder einmal mehr Liebe zum Detail vertragen. Unter der großen Motorhaube mit ihren Schlitzen, die im Grün unseres Besprechungsmusters fast wie das schuppige Teil eines Drachen wirkt, sitzt der große Zwölfzylinder unter einem Verstärkungsrahmen in Kohlefaseroptik. Hier können die AUTOart-Entwickler sich dann richtig austoben, alle Nebenaggregate sind vorhanden, wie immer legt man großen Wert auf realistische Farben. Natürlich ist das Herzstück des Veneno verkabelt und hinter dem Motor sitzt die ebenfalls fein detaillierte Dämpfung der Hinterachse. Alles wunderbar, wie es sich für ein "Signature"-Modell gehört.

Außen finden wir reichlich Karosserieöffnungen, die man mit den gewohnt filigranen Gittern verschließen kann. Besonders am Heck liefert man hier eine beeindruckende Leistung ab. Die Leuchten vorne und hinten sind gewohnt sauber ausgeführt und verarbeitet. Außergewöhnlich sind auch die Felgen des Veneno, die AUTOart präzise bedruckt und aus mehreren Teilen zusammensetzt. Dahinter sitzen gewaltige Brensen, die man natürlich auch mit der gewohnten Detailtreue umsetzt. Über das Vorbild kann man durchaus geteilter Meinung sein, das Modell von AUTOart hingegen ist ohne Fehl und Tadel und bereichert in seiner hochwertigen Ausführung jede Lamborghini-Sammlung.

Wir danken AUTOart für die Bereitstellung unseres Besprechungsmusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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