Dienstag, 9. Dezember 2014

Die Zukunft des Sportwagens - der BMW i8 in 1:43

Mit dem 2009 präsentierten "Vision Efficient Dynamics" gab BMW einen ersten Ausblick auf eine Revolution im Modellprogramm. Unter dem Label "BMW i" wollen die Bayern den Beweis antreten, dass ökologisch verträgliche Automobile und Fahrspaß sich nicht ausschließen. Eine besondere Rolle soll dabei ein Sportwagen spielen, den das Concept Car 2009 in Aussicht stellte. 2011 gab es eine weitere Studie, 2013 wurde der BMW i8 dann in seiner Serienform vorgestellt. Die außergewöhnlichen Formen der Studie wurden für das Serienmodell etwas zahmer gestaltet, aber der i8 ist immer noch ein echter Hingucker, der auch durch sein Design eindeutig zeigt, dass er weniger der Sportwagentradition verpflichtet ist, sondern mehr in die Zukunft der Mobilität deutet.

Das wird auch durch die Technik deutlich, denn der i8 ist ein Plug-in-Hybrid, der einen Dreizylinder-Turbomotor mit einem Elektromotor paart. Der Benzinmotor treibt dabei die Hinterräder an, während der Elektromotor an der Front für den Vortrieb sorgt. Dank ultraleichter Konstruktion aus Karbonfasern und Aluminium reichen die 362 PS des Gesamtsystems für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,4 Sekunden und eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Verbrauch im Hybridmodus liegt dabei zwischen 4 und 5 Litern auf 100 Kilometern.

Die Premiere des i8 ist inzwischen schon über ein Jahr her und erst jetzt gibt es die ersten Modelle dieses Imageträgers von BMW. Der Hersteller der 1:43-Miniatur bleibt, wie immer, geheim - es scheint sich aber um ein Paragon-Modell zu handeln. Letztendlich ist es aber recht egal, denn entscheidend ist ja immer die Qualität des Modelles und da kann der verkleinerte Hybridsportler auf den ersten Blick punkten. Die komplexe Form des i8 ist perfekt getroffen. Die farblich abgesetzten Flächen sind sauber gestaltet, besonders die blauen Streifen sind bemerkenswert. Die freischwebenden Säulen am Heck sind als Einzelteile eingesetzt und optimal verarbeitet. Das futuristische Interieur ist schwer einsehbar, aber auch hier hat der mysteriöse Hersteller alles richtig gemacht und arbeitet mit Decals und Schablonenlackierungen für die charakteristischen Details des Cockpits.

Außen finden wir gelungene Leuchten und fein gestaltete Felgen, wenn man sich auch ausgerechnet für die unspektakulärsten Räder entschieden hat, die BMW anbietet. Die Antriebstechnik bleibt unsichtbar, vorne deutet nur der große Kühlluftschacht in der Fronthaube auf die raffinierte Technologie des Vorbildes hin. Der i8 ist beim BMW-Händler in drei Farben verfügbar und es ist schön zu sehen, dass nach der langen Wartezeit zumindestens ein sehr gutes Modell entstanden ist. Jetzt warten wir nur noch auf die 1:18-Variante!

Text und Fotos: Georg Hämel

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