Montag, 21. Juli 2014

Swedish Dynamite - Koenigsegg Agera von AUTOart, 1:18

Mit dem Modell CC8S und den darauf basierenden Varianten, wie z.B. dem CCX oder CCR hat sich die kleine schwedische Automobilmanufaktur des Christian von Koenigsegg auf dem Markt der Supersportwagen eindrucksvoll etablieren können. Extreme Fahrleistungen dank geringem Gewicht sind das Credo der Marke und sind somit auch entscheidend für den Nachfolger des Erstlingswerkes, den 2011 vorgestellten Koenigsegg Agera. Das Design der komplett aus Kohlefaserverbundstoffen gefertigten Außenhaut führt die bekannte Linie weiter und ist auch im Falle des Agera fast schon etwas zu unspektakulär für einen Supersportwagen, der immerhin dank eines Biturbo-V8 für eine Spitzengeschwindigkeit jenseits der 400 km/h gut sein soll. Geblieben sind auch die ungewöhnlichen Türen und das abnehmbare Dachteil.

Nach dem CCX hat AUTOart sich nun auch den Agera als Vorbild für ein aufwändiges 1:18-Modell genommen und mit dem silbernen Exemplar mit blauen Streifen die erste Variante in den Handel gebracht, weitere werden in den nächsten Monaten folgen. Das Design des Agera hat man natürlich perfekt getroffen, der tief auf der Straße kauernde Extremsportler ist auf den ersten Blick exakt umgesetzt und natürlich lassen sich alle Türen und Hauben öffnen. Dies ist in diesem Falle allerdings auch ein kleines Problem, denn die sehr großen Hauben mit ihren aufwändigen Scharnieren in Verbindung mit dem komplizierten Öffnungsmechanismus der Türen sorgen für etwas ungleichmäßige Spaltmaße, da fordert die komplexe Modelltechnik ihren Tribut. Bei jedem Hochheben des Modelles müssen danach Türen und Hauben justiert werden, aber darüber wird der Sammler hinweggetröstet, wenn er die Türen erstmals geöffnet hat und sieht, wie genau AUTOart dieses Charakteristikum des Vorbildes umgesetzt hat.

Innen gibt es einen umfangreich bedruckten und lackierten Innenraum, der natürlich besonders gut betrachtet werden kann, wenn man das sehr exakt passende Dachteil abnimmt. Instrumente, Schalter, fein gestaltetes Lenkrad - alles an Ort und Stelle. Selbst Sicherheitsgurte aus Textilmaterial hat AUTOart in diesem Fall verbaut - wie schön! Die Zierstreifen der Karosserie ziehen sich durch das Cockpit und natürlich sind auch freiliegende Carbonteile zu finden. Im Heck versteckt sich der 960 PS starke Achtzylinder leider vorbildgerecht unter einer riesigen Carbon-Airbox, dafür wird die Hinterachsaufhängung filigran nachgebildet und natürlich sind alle Kabel und Schläuche zu finden. Inmitten der Technik sitzt das kleine Koenigsegg-Wappen, auch dieses Detail wurde natürlich nicht vergessen. Vorne finden wir ein schmales Kofferabteil, in dem auch das abgenommene Dachteil verstaut werden kann.

Frontscheinwerfer und Rückleuchten werden aufwändig nachgebildet, die LED-Leisten hat AUTOart sehr realistisch getroffen. Lufteinlässe und -auslässe verkleidet man mit filigranen Gittern, die insbesondere am Heck in Verbindung mit den Carbondekoren und den Leuchten für eine sehr vorbildgerechte Wirkung sorgen. Ebenso vorbildgerecht fallen die aufwändigen Felgen aus, die am Rand einen schmalen Farbakzent tragen. Die Verarbeitung unseres Musters gab keinerlei Anlass zur Klage und war dem Preis des Modelles absolut angemessen. Ein rundum überzeugendes Modell, das besonders bei Fans moderner Supersportwagen für erhöhten Puls sorgen dürfte.

Wir danken AUTOart für die Bereitstellung unseres Besprechungsmusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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