Mittwoch, 18. Dezember 2013

British Bulldog - Aston Martin Vanquish S von Minichamps, 1:43

Vielen Aston-Martin-Enthusiasten gilt der von 2001 bis 2007 produzierte V12 Vanquish als "letzter echter Aston Martin", der letzte handgefertigte Luxussportwagen aus den historischen Hallen in Newport Pagnell. Basierend auf der Studie "Project Vantage" und gezeichnet von Ian Callum wurde der V12 Vanquish mit einer überarbeiteten Version des aus dem DB7 Vantage bekannten Zwölfzylinders ausgestattet und sorgte mit seinen bulligen Linien bei den potenziellen Kunden spontan für Begeisterung. Weltberühmt wurde der Vanquish 2002 durch seinen Einsatz als Dienstfahrzeug von Agent 007 in "Stirb an einem anderen Tag". 2004 wurde der Vanquish S vorgestellt, eine überarbeitete Version mit etwas mehr Leistung (528 PS statt 460) und leichten optischen Modifikationen, wie einer etwas ausgeprägteren Spoilerkante am Heck, einem geänderten Lufteinlass und einer kleinen Spoilerlippe an der Front.

Die erste Generation des Vanquish hatte Minichamps schon lange im Programm, basierend auf dem "James Bond"-Vanquish nur ohne dessen Raketen und Maschinenpistolen. Nun ist auch der Vanquish S überraschend ausgeliefert worden und dieser ist alles andere als nur eine neu lackierte Variante! Das Modell wurde umfangreich überarbeitet, die hohe Bodenfreiheit des Bond-Vanquish ist nun Geschichte, vorne sind Lufteinlass und Kühlergrill vorbildgerecht überarbeitet worden, hinten gibt es den kleinen Heckspoiler und natürlich ist auch die Spoilerlippe nicht vergessen worden. Der Vanquish S ist in Silbermetallic und im hier vorgestellten Rotmetallic ausgeliefert worden, letzterer ist Teil der "Top Gear"-Kollektion und kommt komplett mit Figur von "The Stig". Ich finde diese Variante trotz des "Top Gear"-Mehrpreises die empfehlenswertere Version, weil hier die silbernen Zierleisten besser zur Geltung kommen.

Das Interieur präsentiert sich in schlichtem Schwarz, überzeugt aber mit vielen gedruckten Details. Im Gegensatz zur ersten Vanquish-Generation ist dieses Modell linksgelenkt. Die filigranen Felgen sind ebenfalls neu, dahinter sitzen korrekt nachgebildete Bremsen. Störend fällt mir eigentlich nur das Fehlen von Nummernschildern auf, dies ist aber inzwischen ja bei Minichamps üblich. Leuchten, Verarbeitung, Lackierung präsentieren sich tadellos. Eine überraschende, aber sehr willkommene Neuheit und natürlich ein Muss für alle Aston-Martin-Sammlungen.

Text und Fotos: Georg Hämel

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