Montag, 5. August 2013

Die Anfänge einer großen Marke - Porsche 356 1950 von AUTOart, 1:18

Im Jahre 1950 begann mit dem Porsche 356 die Serienfertigung von Sportwagen unter dem Namen des genialen Konstrukteurs Ferdinand Porsche. Der kleine Heckmotor-Sportwagen hatte bis dahin schon eine intensive Erprobung mit verschiedenen Prototypen erfahren, nun war es an der Zeit, richtig in die Fertigung einzusteigen. Die ersten 356 waren optisch sehr einfach gehaltene Fahrzeuge ohne viel Chrom-Schnickschnack und mit einer klaren, schnörkellosen Linie. Von den späteren Nachfolgern lassen sich die Ur-356 durch ihre geteilte Frontscheibe, die feststehenden hinteren Seitenfenster und das weiße Bakelit-Dreispeichenlenkrad unterscheiden.

Ein Exemplar dieser frühen Porsche-Generation ist nun als AUTOart-Modell im Maßstab 1:18 erhältlich. Schon in seiner Verpackung gefällt der Ur-356 mit der perfekten Wiedergabe der klaren Formensprache des Vorbildes. Das Modell ist zunächst in hellem Graumetallic oder in Schwarz zu bekommen, wobei letztere Version den wohl ältesten überlebenden 356 nachbildet, der heute im Porsche-Museum zu finden ist. Nur wenige Details lockern die nüchterne, schlichte Form auf, wie die sehr realistisch wirkenden Leuchten oder der filigrane Kühlergrill. Auch schön: die Nachbildung der Radioantenne trägt vorbildgerecht die kleine rote Kugel auf der Spitze.

Das nüchterne Erscheinungsbild setzt sich im Interieur nahtlos fort, das auch beim Vorbild wenig luxuriös ausfiel, aber so eben auch perfekt in die Zeit passte. Das Armaturenbrett hat AUTOart schön nachgebildet und alle Schalter haben ihren Platz gefunden. Die karge Instrumentierung ist ebenso korrekt wie perfekt umgesetzt, das Dreispeichenlenkrad punktet mit realistischer Materialanmutung. Die Sportsitze sind schön getroffen und auch die Türinnenseiten hat man nicht vergessen, hier sitzen Türöffner und Fensterkurbel.

Unter der schmalen Motorhaube ist ein hochdetaillierter Motor ja fast schon Verschwendung, aber das hat AUTOart nicht davon abgehalten, den klassischen Vierzylinder-Boxer mit viel Liebe zum Detail umzusetzen. Das fängt beim großen Lüfterrad an, setzt sich mit den fein gestalteten Luftfiltern fort und endet mit der Verkabelung und den Schläuchen, die sich in den Tiefen des Motorraumes erkennen lassen. Dass man die Materialien durch intensiven Farbeinsatz sehr realistisch nachahmt, muss bei AUTOart eigentlich nicht mehr gesondert erwähnt werden, ist aber immer wieder schön. Unter der Fronthaube finden wir den Tank, das Reserverad und eine kleine Werkzeugtasche. AUTOart hat mit diesem sehr schönen Modell eines der frühen Porsche ein echtes "Muss" für jede Sammlung nach Vorbildern der Zuffenhausener Sportwagen auf die schmalen Räder gestellt.

Wir danken AUTOart für die Bereitstellung unseres Besprechungsmusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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