Donnerstag, 29. November 2012
Die letzte Generation - Peugeot 504 Coupé V6 von Ottomobile, 1:18
Die erste Generation von Pininfarinas bildschönem Peugeot Coupé haben wir als Norev-Modell im Maßstab 1:18 vor einigen Monaten vorstellen können, nun ist von Ottomobile die letzte Generation dieses Automobils auch in dieser Baugrösse erhältlich. Ab 1979 war das 504 Coupé mit großen Kunststoffstoßstangen an Front und Heck erhältlich, bei Metalliclacken wurden sie in Wagenfarbe lackiert, ansonsten waren sie schlicht schwarz. Gegenüber den vorherigen Metallstoßfängern war diese Variante sicher nicht gefälliger, aber nunmal dem Zeitgeist entsprechend. Immerhin, selbst diese Version war immer noch ein elegantes und zeitloses Auto und wurde bis 1983 gebaut. Dann kam das endgültige Aus für das große Peugeot Coupé.
Ottomobile hat sich für eine Version in elegantem Rotbraunmetallic entschieden, was Modell wie Vorbild sehr gut steht. Natürlich lassen sich an diesem Resinemodell keine Türen oder Hauben öffnen, dafür gibt es auch keine Probleme mit schlecht eingepassten Teilen oder hässlichen Spaltmaßen. Einmal mehr überzeugt das Lackfinish mit hochglänzender Oberfläche und ohne Staubeinschlüsse.
Den Innenraum kann man durch die recht großen Glasflächen gut einsehen und auch hier glänzt das Otto-Modell mit schönen Details, wie dem mit Holznachbildung bestückten Armaturenbrett, den zweifarbigen Sitzen und dem filigranen Schalthebel. Natürlich sind alle Schalter und Hebel zu erkennen. Außen gefallen besonders die aufwändig gestalteten Scheinwerfer mit gelben Birnen und die ebenso gelungenen und sehr realistisch wirkenden Rückleuchten. Die Schriftzüge werden aus Metallstickern und Decals angebracht und sind als Ersatzteile vorhanden, falls ein Schriftzug einmal abhanden kommen sollte - ein toller Service! Weniger gut gefallen mir die einfach aufgedruckten Scheibenrahmen, denen die nötige plastische Wirkung fehlt. Dennoch ist auch dieser Peugeot ein rundum gefälliges und gelungenes Modell geworden, das die italienische Eleganz des Vorbildes hervorragend wiedergibt.
Text und Fotos: Georg Hämel
