Dienstag, 7. August 2012

Jetzt auch eine Nummer großer - BMW 335i F30 von BMW/Paragon, 1:18

Manchmal kommen Modelle schneller, als gedacht. Eigentlich hatte man von Paragon zunächst den neuen BMW Einser erwartet, den es ja schon weitgehend fertig in Nürnberg zu sehen gab - und dann kommt völlig überraschend zuerst die neue BMW 3er Limousine!  Aber wir wollen uns natürlich nicht beschweren, ist der neue Dreier der Baureihe F30 doch ein ausgesprochen attraktives Auto geworden und ein gelungenes Modell dieses Typs ist zweifellos sehr willkommen.

Die erste Version des F30 ist in Weiß gehalten, weitere Farben werden folgen. Zunächst ist das Modell beim BMW-Händler und auch bei engagierten Fachhändlern zu bekommen, als Fachhandelsversion wird der Dreier noch etwas auf sich warten lassen. Bereits auf den ersten Blick weiß das Modell mit überzeugenden Proportionen und präzise getroffenen Linien zu gefallen. Die dynamische Frontpartie, das Heck im Stile des Fünfers, die knappen Überhänge - alles korrekt. Alle Türen und Hauben sind zu öffnen und die Spaltmaße sind ausgezeichnet, was gerade bei einer hellen Karosseriefarbe natürlich äußerst wichtig ist.

Innen ist der Dreier in Schwarz gehalten, für Farbe sorgen silbernen Akzente und rote Streifen an Armaturenbrett und Turinnenseiten. Alle Bedienelemente sind korrekt wiedergegeben und farblich oder durch Drucke hervorgehoben, lediglich die aufgedruckten Armaturen können nicht so recht überzeugen. Der Boden ist mit Teppichnachbildung beflockt, Sicherheitsgurte sind an Ort und Stelle. Unter der Motorhaube sitzt der Sechszylinder, der den Dreier als Topmodell 335i ausweist. Hier findet sich leider nur ein nicht sonderlich aufwändig detailliertes Motorenmodell, bei dem einige Einfärbungen, wie der weiße Luftfilterdeckel, nicht korrekt sind und feinere Details wie Verkabelung oder Schläuche größtenteils fehlen. Moderne Motoren bieten sicherlich nicht so viel an möglichen Details, aber hier ähnelt der Dreier den jüngsten Mercedes-Werbemodellen, denen man den Rotstift an allen Ecken und Enden anmerkte.

Diesen Rotstift erkennt man auch an der einfachen Ausführung der Scheinwerfer ohne separate Linsen, aber dennoch können die Leuchteinheitem vorne und hinten mit ausreichender Tiefe gefallen. Nicht akzeptabel sind hingegen die Nebelscheinwerfer vorne, die als simple, verchromte Knöpfe ohne jegliche Struktur dargestellt werden. Das ist bei einem Modell der 70 EUR Preisklasse nicht hinnehmbar. Ansonsten macht der Paragon-Dreier rein äußerlich eine gute Figur, die Felgen sind korrekt proportioniert, müssten allerdings in Bicolor-Optik gehalten sein und Metallbremsscheiben wären schön gewesen, das ist aber alles zu verschmerzen. Insgesamt gefällt mir der neue Dreier aus dem Hause Paragon recht gut, wenn auch mit kleinen Abzügen für Motor und Nebelscheinwerfer. Ich freue mich trotzdem auf weitere aktuelle BMW aus Paragon-Produktion und hoffe auf ein ebenso überraschend schnelles Erscheinen des herrlichen 6er Gran Coupé...

Text und Fotos: Georg Hämel

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