Montag, 6. August 2012

Die Göttin - Citroën DS 23 Pallas von Norev, 1:18

Als vor einigen Jahren die britische Zeitschrift "Classic & Sports Car" eine Umfrage unter den führenden Köpfen des Automobildesigns veranstaltete, welche Fahrzeuge die schönsten seien, da wurde, neben Pininfarinas Ferrari 250 SWB, das Meisterwerk von Flaminio Bertoni am Häufigsten genannt. 1955 erstmals präsentiert, wirkte die DS bis zur Produktionseinstellung 1975 außergewöhnlich und wie von einem anderen Stern. 1967 gab es die einzige größere Optikveränderung, als die Frontscheinwerfer unter einer Glasabdeckung verschwanden. Doch nicht nur das Design war an diesem von André Lefèbvre entwickelten Automobil revolutionär, auch die Hydropneumatik schrieb Geschichte, die einen unvergleichlichen Fahrkomfort ermöglichte.

Das Spitzenmodell der DS-Baureihe, die DS23 Pallas, hat Norev schon vor einigen Jahren als 1:18-Modell präsentiert. Die jüngste Farbvariante nehmen wir als willkommene Gelegenheit, diese Miniatur im Rahmen unserer Seite vorzustellen. Die neue Farbvariante in dunklem Blau mit silbergrauem Dach und braunem Interieur wirkt äußerst edel und passt somit perfekt zu diesem außergewöhnlichen Oberklasse-Automobil. Auch der zahlreich vorhandene Chromschmuck kommt bei dieser Version ausgiebig zur Geltung.

Die Linie der DS hat Norev perfekt getroffen, die Proportionen sind stimmig und entsprechen exakt dem Vorbild. Leider lassen sich nur Motorhaube und Vordertüren öffnen, aber bei einem Modell der Preisklasse unter 40 EUR ist das zu verschmerzen. Dafür stimmt die Verarbeitung, der Lack ist hochglänzend und sauber aufgetragen. Die Chromleisten machen einen sauberen Eindruck und alle Passungen sind ordentlich. Nur die Antenne ist vielleicht etwas dick geraten, aber das ist zugegebenermaßen Nietenzählerei.

Innen gibt es eine gelungene Luxusausstattung in Braun und auch wenn keine Teppichnachbildung vorhanden ist, wirkt die DS in diesem Bereich durchaus hochwertig. Dafür sorgt auch das gut detaillierte Armaturenbrett mit schönen Instrumenten und dem typischen Einspeichenlenkrad. Auch die Armlehne zwischen den Vordersitzen und die Gurtschlösser hat Norev nicht vergessen. Unter der großen Fronthaube geht es hingegen weniger edel zu, hier sitzt das Reserverad vor dem Vierzylindermotor, den Norev inklusive Nebenaggregaten und angedeuteten Elementen der Hydropneumatik nachbildet, wenn auch teilweise etwas grob. Das ist aber dem günstigen Preis geschuldet und absolut ausreichend.

Der Kofferraum bleibt, wie erwähnt, geschlossen - dafür glänzt die DS mit einem höhenverstellbaren Fahrwerk samt weicher Federung. Die Scheinwerfer sind hervorragend gestaltet, auch die Rückleuchten bildet Norev gelungen nach. Die Felgen fallen, wie beim Vorbild, sehr glattflächig aus, sind aber korrekt proportioniert. Schriftzüge und Logos druckt Norev sauber auf und vollendet damit ein rundum gelungenes Modell eines zeitlos schönen Automobils, das Geschichte geschrieben hat. Eine DS darf eigentlich in keiner Sammlung fehlen!

Wir danken unserem Fachhandelspartner Warepoint herzlich für die Bereitstellung unseres Fotomusters!

Text und Fotos: Georg Hämel

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