Donnerstag, 28. Oktober 2021

Wirklich einmalig - Bugatti "La Voiture Noire" von Looksmart, 1:43

Anlässlich der Feier des 110. Jahrestages der Gründung der Firma Bugatti war 2019 einmal mehr die Zeit für ein neues Sondermodell auf Chiron-Basis gekommen, aber in diesem Fall sollte es tatsächlich etwas ganz Besonderes sein. Auf dem Genfer Salon präsentierte man das Einzelstück „La Voiture Noire“, mit einem Nettopreis von 11 Millionen Euro seinerzeit der teuerste Neuwagen aller Zeiten. Die Karosserie aus Kohlefaser soll laut Bugatti an eine hauseigene Legende erinnern, den T57 Atlantic. Der vierte und letzte gebaute Atlantic verblieb seinerzeiitbei Bugatti, wurde von Jean Bugatti gefahren und war schwarz lackiert. Dieser Wagen ist im zweiten Weltkrieg verschollen, als man versuchte, ihn vor den deutschen Besatzern zu verstecken.

In Genf stand „La Voiture Noire“ noch als Studie, inzwischen hat Bugatti das Auto tatsächlich gebaut und die letzten Abstimmungsfahrten haben stattgefunden. Der Name des stolzen Besitzers (oder der Besitzerin) ist unbekannt, Gerüchte, dass es sich um Fußballstar Cristiano Ronaldo handeln soll, haben sich als falsch erwiesen. Wer auch immer es sein mag, man besitzt in jedem Fall nicht mehr den teuersten Neuwagen aller Zeiten, denn da hat inzwischen Rolls-Royce mit dem Boat Tail für 23 Millionen Euro überholt. Dieser soll aber immerhin drei Mal gebaut werden und ist somit geradezu Massenware.

Die Studie des „La Voiture Noire“ aus Genf hat Looksmart in seine hauseigene Bugatti-Kollektion übernommen. Die Resineminiatur zeigt reichlich Carbondeko und auch die grafischen Elemente auf Fronthaube und Motorabdeckung. Natürlich ist der Lack hochglänzend, dürfte aber ruhig etwas dünner sein, damit es an den Kanten etwas schärfer wird. Die Frontleuchten des Vorbildes trifft man sehr genau, das geschwungene Heckleuchtenband wird in aktivem rotem Zustand gezeigt, ausgeschaltet ist es im Vorbild transparent. Die Scheiben sind, wie beim Schaustück aus Genf, undurchsichtig, einen Innenraum gab es noch nicht (auch keinen Motor, zur besseren Manövrierung hatte die Studie nur einen Elektromotor). Einen Ausgleich bieten die aufwändigen Felgen sowie die ultrafeinen Gitter vorne und hinten. Ein schönes Modell, das in einer Bugatti-Kollektion nicht fehlen darf- ganz gleich, was man vom Milliardärsspielzeug in 1:1 halten mag.

Text & Fotos: Georg Hämel

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