Sonntag, 6. Februar 2011

Spielwarenmesse 2011 - AutoArt

Besonders die Freunde italienischer Automobile bekamen in diesem Jahr auf dem AutoArt-Stand reichlich Grund zur Freude. Aber auch die Porsche-Fans werden einmal mehr reichlich bedacht und der im vergangenen Jahr überraschend vorgestellte Bugatti T57 Atlantic scheint fertiggestellt. Das legendäre Art-Déco-Coupé kommt zunächst in der schwarzen Ausführung aus der Sammlung von Ralph Lauren und macht einen hervorragenden Eindruck mit filigranem Innenraum, voll verkabeltem Motor und minimalen Spaltmaßen. Bugatti-Fans dürfen sich außerdem auch auf den Veyron in verschiedenen neuen Ausführungen freuen. Die Varianten "Pur Sang", "Sang Noir" und "Bleu Centenaire" waren schon 2010 angekündigt worden und finden in den vier "Edition Centenaire"-Varianten in vier traditionellen Rennfarben (Blau, Weiß, Grün und Rot) die ideale Ergänzung.

Für alle Fans italienischer Sportwagen dürften aber zwei rote Sportwagen die Stars des AutoArt-Standes sein. Mit Alfa Romeo TZ und TZ2 sind den Chinesen zwei echte Überraschungen gelungen. Perfekt proportioniert standen die rassigen Sportler in den Vitrinen und konnten auch im Detail bereits überzeugen. Bis zum Serienanlauf im Herbst wird noch ein wenig Feinschliff vorgenommen. Passende Rennversionen sollen im kommenden Jahr folgen. Deutlich näher an der Serienfertigung schien der Alfa Romeo Duetto Spider zu sein, der ebenfalls sehr gefallen konnte.

Mit Lamborghini LP640 und dem wild bespoilerten LP 670-4 SV wird das Sortiment des Murcièlago weiter ausgebaut. Die Muster waren schon weit fortgeschritten, man kann also auf eine Auslieferung in diesem Jahr hoffen. Serienreif wirkte die "Super Trofeo"-Variante des Gallardo, die auch ohne Renndekoration in Gelb überzeugen konnte. Youngtimer aus Sant'Agata Bolognese sollen mit verschiedenen Varianten des Lamborghini Countach kommen, die neu entwickelt werden und erst als sehr frühe Muster in Nürnberg standen.

Porsche wird mit dem 911 Turbo gewürdigt, der gleich in vier Varianten zu sehen war. Mir gefiel besonders die Variante in Grünmetallic. Fast vollendet erschienen 914/6 und der 804 aus der Formel 1, besonders bei letzterem werden viele Rennsportfans auf eine schnelle Auslieferung hoffen. In die Frühzeit der Marke führt uns der Porsche 356 "Ferdinand" aus dem Jahre 1950, der gerade durch seine schlichte Form sehr attraktiv wirkt. Ebenfalls aus den fünfziger Jahren stammt das Vorbild zum Mercedes 190 SL, den wir eigentlich von Minichamps erwartet hatten.

Japanische Vorbilder finden wir auch wieder reichlich im AutoArt-Programm. Das Angebot reicht dabei vom winzigen Honda City Turbo (inklusive winzigem Klapp-Motorroller) über den kantigen Nissan 2000 Skyline Turbo bis hin zur GT-Rennversion des Nissan GT-R - letzterer war allerdings noch nicht zu sehen. Modern auch der brachiale Lexus LF-A, der ultrateure Supersportwagen mit ungewöhnlicher Optik und in herausragender Detailierung.

Großbritannien liefert uns hingegen mit den langerwarteten Jaguar XJ-S als Coupé und Cabrio (und als TWR-Rennversion) drei Youngtimer in toller Qualität, die ebenfalls serienreif wirkten. Aston Martin würdigt man mit einem komplett überarbeiteten DB5 mit Top-Details. Filigrane Felgen und ein toller Motor wissen zu gefallen. Weitere Aston-News werden der Vantage V12 und der Rapide sein, die allerdings noch nicht als Muster zu sehen waren. Hocherfreulich ist auch die fein detailierte Lola Aston Martin LMP1 mit brillianter Motornachbildung. Wie ein perfekt detailiertes Motorsportmodell aussehen kann, das zeigt dann der ultradetailierte Pagani Zonda R, der sich bereits demnächst in der Auslieferung befindet.

Extrem detailiert sind auch die neuen 1:43er aus der "Signature"-Serie von AutoArt, deren Erstling Lamborghini Miura soeben im Handel eingetroffen ist. Mit dem Jaguar D-Type geht es demnächst weiter und darauf wird der Lamborghini Countach 5000S folgen, ein beeindruckendes Modell mit sensationellen Details wie z.B. einer verkabelten Batterie und einem hochfeinen Motor-Modell. Später will man die Serie mit Porsche 911 RS und McLaren F1 fortsetzen.

Text & Fotos: Georg Hämel

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