Montag, 17. August 2020

Autocult im August: Flicks Mercedes 300 SL AMG und andere Raritäten

Mercedes-Benz 300 SL AMG 1974

Als 1974 die erste Jahresausgabe der Motor Revue im Kiosk lag, bekam dieser extrem getunte 300 SL die Titelstory. Der damalige Aktionär Friedrich Karl Flick wollte eine zeitgemäße Variante des Flügeltürencoupés von 1955 besitzen und fand bei den Zauberern von AMG die richtigen Partner. Eigentlich ein Wunder, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, davon ein (Klein-)serienmodell zu produzieren. Genaueres, wenn ich das Auto in Händen habe!

Pontiac Club de Mer 1956

Eines der typischen US-Showcars, mit denen man Aufsehen erregen und den Publikumsgeschmack testen wollte. Mit dem rennwagenähnlichen Cockpit und der zentralen Heckflosse sowie den breiten Chromstreifen auf der Motorhaube schon sehr speziell gezeichnet, wurde das Fahrzeug bereits 1958 ausrangiert und zerstört. Vor einigen Jahren gab es übrigens bereits ein Modell von Bizarre.

Skoda Popular Spezial Sport 1934

Ein Kleinwagen, der optisch wie einer der damaligen Supersportwagen daherkam, war der Skoda Popular Spezial Sport, bei einem Liter Hubraum und bis zu 26 PS war nicht allzuviel Dynamik zu erwarten. Aber hübsch sah der Skoda schon aus und selten blieben diese Sonderaufbauten natürlich auch.

Triumph TR-X 1950

Dieses für seine Zeit hochmodernes Design hätte den Nachfolger des altehrwürdigen Triumph 1800 Roadster schmücken sollen, irgendwie kam es aber anders, und die Marke konzentrierte sich auf die wesentlich sportlichere und urwüchsigere TR-Reihe.

Mercedes-Benz W 118/119 Prototyp

Ein Prototyp für einen kleineren Mercedes, der allerdings auch ein Wegbereiter für den ersten Audi darstellte, nachdem DKW ja 1958 an Daimler-Benz ging und man bald merkte, dass der Zweitakter keine Zukunft haben würde. Mercedes selbst ließ sich noch viel Zeit, bis der Baby-Benz 190 verwirklicht wurde. Interessant am Modell sind die unterschiedlichen Seiten mit zwei oder vier Türen, so sparte man Zeit und Geld. Ob der Prototyp fahrfähig war?

Pontiac Farago CF 428 1969

Als John Z. DeLorean Boss von Pontiac war, gab er bei Paul Farago, dem Designer des Dual Ghia L6.4, ein ganz spezielles Pontiac Coupé in Auftrag, das in Italien bei der Carrozzeria Coggiola aufgebaut wurde. Das Auto blieb ein Einzelstück und ist heute im Besitz eines Neffen von Paul Farago.

Fotos: Autocult, Text: Autocult, Rudi Seidel

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