Freitag, 2. Februar 2018

Spielwarenmesse 2018 | Look Smart 1:43

Für den Fotografen stellt der Stand von Look Smart eine ziemliche Katastrophe dar. Die 1: 43-Modelle stehen in ihren Vitrinen in der großen Glasvitrine, die zusätzlich noch von hinten beleuchtet ist. Eng ist es außerdem und die Rennsportmodelle stehen in der hintersten Ecke auf der untersten Ebene.

Aber gut, die Modelle sind nicht auf dem eher niedrigen Niveau des Messestandes, und das ist schließlich die Hauptsache. Neben den aktuellsten Ferrari, Bugatti oder Bentley spielt auch der neue Lamborghini-SUV Urus eine Hauptrolle. Soweit man es in den Vitrinen erkennen kann, spielen auch diese Miniaturen mindestens in der Bundesliga. Der kürzlich ausgelieferte Ferrari Portofino steht im gleichnamigen Rosso übrigens bereit für eine Besprechung. Von den bereits angekündigten älteren Ferrari wie P6 Berlinetta oder 408 Prototipo war genauso wenig zu sehen wie von den Lamborghini Espada oder LM 002, allerdings stehen von den Lambos wahrscheinlich in jeder passenden Sammlung nicht gerade schlechte Minichamps-Modelle.

Die etwas preisgünstigere Ferrari-Rennsportserie wird stetig erweitert. Neben der notwendigen Aktualität, also den aktuellen Ferrari 488 GT3 und GTE von Spa, Bathurst und Le Mans können wir uns auf weitere, teils attraktive Ferrari TR 61 freuen, vor allem das metallicblaue Auto von Le Mans 1962 und der Sebring-Sieger von 1961 verdienen Beachtung. Ganz neu sind die ersten Vertreter der P-Serie von 1963/64. Die LM-Sieger von 1963 und 1964 machen den Anfang, aber da kommt sicherlich noch mehr. Die erhofften 512 S sind derzeit leider nur in 1:18 avisiert. Von den älteren Ferrari Formel 1 sind der in amerikanischen Rennfarben lackierte 156 vom GP Mexiko 1964 und ein später 312 B2 vom GP Südafrika 1972 angekündigt. Wie gewohnt ist Spark-Qualität zum Ferrari-Preis zu erwarten.

Ein Satz noch zu MR, sozusagen der Edellinie des Herstellers: Diese Modelle sind noch aufwendiger gestaltet und mit Ledersockeln und ähnlichem aufgewertet, sprechen aber bei Preisen von ca. 229 Euro doch eher einen sehr kleinen Sammlerkreis an. Auch hier bekommt man aktuelle Bentley, Bugatti, Ferrari, Lamborghini und Pagani, etwas Spezielles stellt die Ferrari 70th Series dar, das sind aktuelle Modelle aus Maranello in speziellen, teilweise an historische Rennautos angelehnten Outfits. Bei 70 verschiedenen Lackierungen auf jeweils 5 Ferrari-Typen kommt bei 350 Autos ein kleines Vermögen zusammen. Interessierte Sammler sollten sich beeilen, es gibt nur sieben Stück von jedem Modell . . .

Fotos: Georg Hämel, Text: Rudi Seidel

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