Mittwoch, 10. Mai 2017

Mit dem Maybach in den Mai - Autocult präsentiert die Stromlinie von Spohn und andere Raritäten

Auch im Mai erstaunt uns die Bandbreite der Autocult-Neuheiten: Neben einem lange ersehnten (allerdings auch von NEO avisierten) Stromlinien-Maybach und dem Austin Healey Sebring Sprite erwarten wir mit dem Porsche 550 Durlite Spyder und einer kuriosen VW-Steyr Promenadenmischung Autos, die wohl selbst Kennern der Historie unbekannt sind.

Maybach SW 35 Stromlinie Spohn 1935

Mit dieser auf der kleinen Baureihe SW 35 basierenden Stromlinienlimousine nach Jaray-Patenten wollten Maybach und der Karosseriebauer Spohn die Zukunft des Autos demonstrieren. Leider war das Publikum noch nicht so weit, es blieb bei zwei Exemplaren, von denen heute leider keines mehr existiert.

Austin Healey Sebring Sprite 1960

Donald Healey, der Schöpfer der gleichnamigen Sportwagen, wollte aus dem kleinen Sprite, der vor allem durch seine Froschaugen bekannt wurde, ein renntaugliches Fahrzeug schaffen. Tiefgreifende Modifikationen an Fahrwerk und Motor sowie eine strömungsgünstigere und leichtere Karosserie mit Hardtop ergaben ein in seiner Klasse durchaus konkurrenzfähiges kleines Rennauto. Werkseitig wurden nur wenige Fahrzeuge fertiggestellt, aber in Privathand entstanden jede Menge ähnlicher Repliken. Und die Haube wurde im Zubehörhandel angeboten, da sie dem eher häßlichen Frogeye ein wesentlich moderneres und attraktiveres Aussehen verlieh.

Porsche 550 Spyder Durlite 1959

Basis dieser Rennflunder ist ein Porsche 550 Spyder, der nach einem Totalschaden in Amerika mit Unterstützung eines Luftfahrtaerodynamikers wieder aufgebaut wurde. Die Karosserie war wohl ihrer Zeit voraus und produzierte erstaunlich effektiven Abtrieb. Das Auto ist heute noch bei historischen Rennläufen zu sehen.

VW Steyr 1950(?)

Ähnlich dem bereits von Autocult produzierten Kohlruss-Käfer handelt es sich bei diesem Konglomerat wohl um ein aus dem Krieg übriggebliebenes Kübelwagenchassis mit einer Karosserie aus VW- und Steyr 55-Elementen. Viel mehr weiß man derzeit nicht, Thomas Roschmann hofft auf Informationen von kundigen Lesern/Interessenten.

Fotos: Autocult, Text: Rudi Seidel

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