Donnerstag, 9. März 2017

März-Neuheiten von Autocult in 1:43 und die Adler Rennlimousine in 1:18 - wie gewohnt eine tolle Mischung vom Kleinwagen bis zum Stromlinienpionier.

Adler Trumpf Rennlimousine 1939

Als dritten 1:18er erfreut uns Autocult mit der Adler Trumpf Rennlimousine, für das Modell gilt das schon für die kleinere Miniatur gesagte, es handelt sich um das Fahrzeug im heutigen Zustand, der in vielen Punkten von den in Le Mans eingesetzten Autos abweicht. Dennoch ein attraktives Stromliniencoupé

Reyonnah 1951

Schon kurios, dass sich jemand bereits 1947 mit der Parksituation in Großstädten beschäftigte! Das Ergebnis der Forschungen des Herrn Hannoyer aus Paris war ein Kleinwagen mit zwei hintereinanderliegenden Sitzen, vier Rädern und einem Motorradtriebwerk von 175 ccm. Der Name des Straßenflohs war die Umkehrung des Nachnamens seines Schöpfers und ab 1950 versuchte der Werkstattbesitzer, sein Fahrzeug auf dem Pariser Salon dem Publikum schmackhaft zu machen. Der Gag, die zusammenklappbare Vorderachse, die dafür sorgte, dass der Reyonnah in Parkstellung nur noch 75 cm breit war, ist leider für das 1:43-Modell nicht so leicht nachzubilden. Der Erfolg wollte nicht eintreten, so blieb es bei ca. einem Dutzend Exemplaren.

Steyr-Puch Adria TS

Mit diesem kleinen Coupé hat Autocult eine Trilogie kleiner Sportwagen auf Basis des österreichischen Fiat-500-Derivats vervollständigt. Nach Intermeccanica Imp und Jamos GT jetzt also die elegante Eigenschöpfung des damals blutjungen Designers Werner Hölbl. Eine Serienproduktion scheiterte an zu hohen Preisen für die Komponenten, immerhin entstanden ca. 20 Stück in der väterlichen Werkstatt in Wien. Den Adria TS stellen wir demnächst ausführlich vor.

McQuay-Norris Streamliner 1934

Eigentlich kein klassisches Stromlinienprojekt, sondern sechs Werbefahrzeuge für einen Hersteller von Fahrzeugkomponenten, die McQuay-Norris Streamliner sollten in erster Linie Aufsehen erregen. Die Tropfenform des Aluminiumaufbaus mit den vielen Plexiglasscheiben tat ein übriges, darunter steckte ein einfaches Ford-Chassis.

Ford Model T "The Golden Ford"

Ein ganz früher Brooklands-Renner, diesem Ford T-Modell wurde alles geraubt, was nicht zur Fortbewegung nötig war, darauf kam eine zigarrenförmige Karosserie aus einer Kupfer-Zink-Legierung. Das heute noch existierende Fahrzeug zeigt als Modell die Frühzeit des Rennsports.

Fotos: Autocult, Text: Rudi Seidel

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