Montag, 7. November 2016

Novemberneuheiten bei Autocult mit Giugiaros Audi Pik-As

Audi 80 Asso di Picche Italdesign 1973

Auf Basis des Audi 80 von 1972 präsentierte Giorgio Giugiaros Firma Italdesign auf der IAA 1973 ein keilförmiges, hochmodernes 2+2-sitziges Coupé. Audi hatte noch nicht den Mut dazu, so blieb das Pik-As, wie das Auto auf italienisch hieß, ein Einzelstück. Erst von der Folgegeneration entstand ein Coupé, das optisch viel mit dem Urquattro gemeinsam hatte.

Gatso 4000 Aero Coupé 1948

Das ist ein ganz rarer Vogel! Maurice "Maus" Gatsonides, ein niederländischer Rallyefahrer (immerhin Monte-Sieger 1953), schuf dieses Monster. Auf ein Vorkriegsfahrgestell von Ford mit zwei Starrachsen setzte man eine Alukarosse mit Plexiglasdach, motorisiert wurde das ganze mit einem 4-Liter Mercury V8 mit 120 oder 175 PS, damit lief der Gatso 165 bis 180 Spitze, 1948 eine Hausnummer! Die Produktion blieb sehr übersichtlich. mehr als elf Autos dürften nicht gefertigt worden sein. Finanziellen Erfolg hatte Gatsonides eher mit dem Gegenteil dieser Sportwagen, er wurde ein erfolgreicher Hersteller von Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen. Gatsonides starb 1998 im Alter von 87 Jahren.

Goliath Express 1100 Pritsche 1957

Goliath, sozusagen die mittlere Marke des Borgward-Konzerns wurde vor allem durch den Goli Dreiradlieferwagen bekannt. In den 50er Jahren entwickelte man einen richtigen Kleinlaster, zuerst mit Zweitakt-, dann mit 1100-ccm-Viertaktmotoren. Der Borgward-Konkurs 1961 setzte der Produktion ein jähes Ende.

Ford Thames 400 E Renntransporter 1957

Zum Transport kleiner Rennwagen genügte ein leicht modifizierter Pickup mit Auffahrtsrampen. Ein solches Fahrzeug nahm Autocult als Vorbild für diese Variante des bekannten Ford-Kleinlasters. Ob die Beschriftung zeitgenössisch ist, wäre noch nachzuprüfen.

Triver Rana 1958

Ein spanischer Versuch der Volksmotorisierung, aber auch der Triver wurde kein Erfolg. Am "Design" erkennt man gleich, dass die produzierende Firma eigentlich auf Panzerschränke und Stahlkasetten spezialisiert war. Die Blechstärke des Aufbaus betrug stolze 3 mm, mit 340 ccm und angeblich 14 PS war bei voller Besetzung sicherlich kaum Vortrieb messbar.

Wieder einmal eine tolle Exotenschau, die das Team aus Wendelstein uns anbietet!

Fotos: Autocult, Text: Rudi Seidel

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