Samstag, 31. Januar 2015

Spielwarenmesse 2015 - Paragon, 1:18

Bei Paragon teilt sich das Programm für 2015 in zwei Hälften. Den einen Teil bilden die aktuellen BMW-Modelle, die bekanntlich ja auch nach München geliefert werden. Der Star ist hier sicher der längst überfällige Hybrid-Sportler BMW i8, der nun endlich auf dem Weg ist. Es lassen sich zwar leider nur die Türen öffnen, aber auch beim Vorbild können die Motorabdeckungen nur in der Werkstatt entfernt werden - trotzdem wäre ein Einblick in die aufwändige Antriebstechnik des i8 schön gewesen. Ebenfalls zu sehen war der BMW M4 als Coupé und Cabrio, beide konnten karosserieseitig überzeugen, doch die Räder waren zu klein und saßen nicht richtig. Hier sollen diese Modelle noch intensiv überarbeitet werden. Ebenfalls neu ist der BMW X4, das viertürige SUV-"Coupé" konnte deutlich mehr überzeugen und machte eine gute Figur. Liefertermine zu M4 und X4 konnte man uns noch nicht nennen.

Die zweite Hälfte des Paragon-Programmes widmet sich wieder britischen Klassikern aus Coventry. Der Jaguar E-Type Lightweight erfüllt sicher die Träume vieler Sammler und ist als Modell überfällig. So ist es erfreulich, dass Paragon die Form des schnellen Briten perfekt trifft. Drei Varianten sind angekündigt, darunter einer der berühmten weißen Renner von Briggs Cunningham mit den blauen Längsstreifen. Die Messemuster wirkten weitgehend serienreif, dennoch wird es wohl bis Mitte des Jahres dauern, bis die ersten Lightweight-E-Types in den Handel kommen. Neben dieser Neuheit wird Paragon auch Farbvarianten auf Basis der bekannten (und bekannt schönen) Modelle von XJ und Mk II in den Handel bringen. Auch die bekannten Rolls-Royce standen in neuen Farbkleidern auf der Messe.

Im Großmaßstab 1:12 ist Paragon auch für alle Jaguar-Fans tätig. Der E-Type Roadster der ersten Serie wird hier als Resinemodell ohne öffnende Teile entstehen. Das erste Muster auf der Messe war natürlich noch weit vom Serienstand entfernt, traf aber zumindestens die klassischen Linien des E-Types schon einmal perfekt.

Text & Fotos: Georg Hämel